Skype hat einen Fehler in der Windows-Client-Version 5.0.0152 als Ursache für den größeren Ausfall am 22. und 23. Dezember identifiziert. Millionen Anwender konnten sich nicht mehr anmelden.
„Am Mittwoch den 22. Dezember war ein Cluster von Support-Servern überlastet. Daher haben einige Clients verzögerte Antworten erhalten. In einer Version des Skype-für-Windows-Client (5.0.0152) wurden die verzögerten Antworten nicht richtig verarbeitet, was deren Absturz verursacht hat“, erklärt Skype-CIO Lars Rabbe in einem Blog-Beitrag. Zu diesem Zeitpunkt war die Version (5.0.0156) aktuell.
Etwa bei 50 Prozent aller Skype-Nutzer sei die fehlerhafte Version zum Einsatz gekommen. Davon seien 40 Prozent gecrasht, was den Ausfall von 25 bis 30 Prozent aller Supernodes zur Folge hatte. Supernodes sind ein wichtiger Teil des Peer-to-Peer-basierten Skype-Dienstes, da dort die Adressierung und das Routing der Daten erfolgt. Eine zentrale Infrastruktur mit einem großen Rechenzentrum gibt es nicht.
Die Last wurde auf die verbleibenden Supernodes verteilt. Sie mussten den hundertfachen Traffic aushalten, was am Ende deren Zusammenbruch verursachte. Der Effekt wurde durch den Neustart der gecrashten Skype-Clients verstärkt.
Laut Rabbe wurde der Dienst durch die Einrichtung von Mega-Supernodes stabilisiert, die die Aufgaben der Supernodes übernommen und diese stabilisiert haben. Dafür wurden Ressourcen verwendet, die normalerweile Gruppen-Videotelefonaten zugeteilt sind. Daher hat Skype diesen Service erst am 24. Dezember wiederhergestellt. Das Unternehmen will künftige Software-Updates genauer prüfen und Wege suchen, die installierten Clients schneller zu aktualisieren.
Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.
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