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Dell Vostro V130: flaches Alu-Notebook mit Core-i-CPU im Vorabtest

Dell rüstet das V130 nur mit einem 13,3-Zoll-Display aus. Andere Größen gibt es nicht. Das matte Panel macht den Eindruck eines typischen Consumer-TFTs. Den weichgespülten Farben fehlt es an Brillanz. Schwarz wirkt milchig. Dafür behindern keine Reflexionen den Einsatz in der Sonne, und die Luminanz ist vermutlich gut genug, um draußen zu arbeiten.

Die Blickwinkelstabilität der Farben bleibt aber hinter den Erwartungen zurück: Horizontal treten schon bei kleinen Winkeln (ab 40 Grad) Geisterbilder auf. Die Helligkeit bleibt allerdings bis 80 Grad stabil, so dass Schrift gut abgelesen werden kann. Vertikal kommt es schon bei 10 Grad zu Sichtbehinderungen in Form von Abdunkelung (nach unten) oder Überblendung (nach oben).


Im Gegensatz zum Vorgänger hat das V130 einen HDMI-Ausgang.

Das V130 bringt wie sein Vorgänger alle Anschlüsse an der Rückseite unter. Die Alu-Seitenteile rechts und links werden lediglich durch einen Kartenleser (MS, MS Pro, SD, MMC, SDHC) unterbrochen. Der im V13 noch vorhandene ExpressCard-34-Schacht entfällt. Grund ist wohl das vergrößerte Mainboard und der Umbau des Kühlsystems.

Die Rückseite wurde gegenüber dem V13 komplett umgebaut: Weil es nun statt einer Luftaustrittsöffnung (Mitte) auch eine Ansaugöffnung gibt (links außen), mussten eSATA, VGA, USB, Ethernet und Stromanschluss neue Positionen finden. Zudem hat Dell die Zahl der USB-Ports von einem auf drei erhöht. Es handelt sich aber um USB 2.0, 3.0 wird nicht unterstützt. Erfreulicherweise hat Dell im neuen Vostro einen HDMI-Port integriert. Externe Displays können also ohne Qualitätsverlust angschlossen werden.

Business-Features wie Trusted Plattform Modul und Dockinganschluss gibt es in der für KMUs konzipierten Vostro-Reihe nicht. Daher wundert es nicht, dass der V130 keinen Docking-Port mitbringt. Dafür ist das Testgerät nahe an der Maximalausrüstung. Nur die SSD fehlt. Gigabit-Ethernet (Realtek) und N-WLAN (Dell Wireless 1702) sind obligatorisch. Bluetooth gibt es in Form von Version 3.0 + HS.

Ein HSPA-Modem (Dell 5540 EM820U) sorgt fast überall für den mobilen Web-Zugang. Die SIM-Karte wird auf einem fragilen Plastik-Träger an der Frontseite eingelegt. Damit sie nicht so einfach gestohlen wird, kann der Träger nur mit einer gebogenen Büroklammer herausgezogen werden.

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ZDNet.de Redaktion

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