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Dell Vostro V130: flaches Alu-Notebook mit Core-i-CPU im Vorabtest

Anfang 2010 brachte Dell den Alu-13,3-Zöller Vostro V13 auf den Markt. Jetzt ist die Zeit reif für ein kräftiges Update mit einem Arrandale-Prozessor (Core i5-470UM) und verbessertem Kühlsystem. ZDNet hat sich ein Vorserienmodell des Nachfolgers Vostro V130 angesehen.

Verarbeitung und Optik

Wie sein Vorgänger V13 besteht der Vostro V130 fast komplett aus Aluminium. Die hohe Gehäusesteifigkeit hat im Umfeld flacher Subnotebooks Vorbildcharakter. Die Stabilität wird unter anderem durch die massive Kante hinter dem Deckel erzeugt. Dort sitzen die Gelenke, welche ebenfalls aus Metall bestehen. Zweiter Grund für die Stabilität: der integrierte Lithium-Ionen-Akku (30 Wattstunden). Hier hat sich gegenüber dem Vorgänger V13 nichts verändert.

Die abnehmbare Bodenplatte schließt das Gerät wie eine Wanne nach unten hin ab. Die schwarze Einfassung der Tastatur besteht ebenso aus lackiertem Aluminiumblech. Der Deckel in gleicher, homogen lackierter Silber-Optik wie die Bodenplatte verhindert Fingerabdrücke und sorgt für eine hohe Druckfestigkeit.

Die Zink-Scharniere halten den dünnen Deckel straff und erlauben einen maximalen Öffnungswinkel von zirka 140 Grad. Damit beim maximalen Öffnen nicht Metall auf Metall trifft, sitzt ein Gummi-Puffer im Gelenk. Dieser sorgt für einen festen aber gedämpften Anschlag.

Das Gewicht von 1,67 Kilogramm ist für ein Subnotebook lediglich Durchschnitt. Das V130 kommt nicht an Leichtgewichte wie Apples MacBook Air (1,33 Kilo) oder Dells Adamo XPS (1,43 Kilo) heran, aber diese spielen auf Grund ihrer deutlich höheren Preise auch in einer ganz anderen Liga. Das V130 gibt es in der kleinsten Konfiguration ab 570 Euro. Zudem hat das V130 einen Vergleich mit den hochpreisigen Flachmännern gar nicht nötig. Stabilität und Wertigkeit des Gehäuses sind so überzeugend, dass ein paar Gramm mehr gern in Kauf genommen werden. Eine Schutzhülle ist im Prinzip nicht notwendig und bei reisenden Business-Usern auch nicht das typische Zubehör.

Bei den Eingaben gefällt das Touchpad besser als die Tastatur. Vielschreiber werden mit dem übersichtlichen Layout und dem brauchbaren Feedback zurechtkommen, man muss aber Abstriche machen. Die Tasten im 19-Millimeter-Raster (16 Millimeter Tippfläche durch Sockel) vermitteln rechts ein schwammiges Schreibgefühl. Der Grund: Hier gibt das Tastenbett nach und federt. Ob dies nur ein Problem des Vorseriengerätes ist, lässt sich nicht abschätzen. Der Hub der Tasten ist ausreichend, aber der Druckpunkt könnte deutlicher ausfallen.

Richtig gut fällt hingegen das Votum für das Multitouch-Touchpad aus: Es hat eine angenehm stumpfe Einrahmung, leichtgängige Tasten mit sehr großem Hub und eine relativ große Fläche. Der weiche Tastenanschlag verursacht so gut wie kein Geräusch.

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ZDNet.de Redaktion

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