Jubiläums-IFA: die Trends der 50. Funkausstellung

Bildschirme mit LED-Hintergrundbeleuchtung – zur letztjährigen IFA noch eine Seltenheit – setzen sich durch. Erzielte Toshiba noch Anfang 2010 15 Prozent seines TV-Umsatzes mit LED-TVs, sollen es spätestens Ende 2010 bereits 50 Prozent sein. Sie bieten ein besseres Helligkeits- und Kontrastverhalten und sparen zudem noch Energie. Die qualitativ bessere Direct-Variante verteilt die LEDs dabei direkt hinter dem Schirm, während die günstigere Edge-Version nur vom Rand her einstrahlt.

LG wird einen Nano-Full-LED-TV präsentieren, der mit 7,8 Millimeter Tiefe unter einem Zentimeter bleibt. Zudem werden die Südkoreaner Großbildfernseher vorstellen, die inklusive LED-Hintergrundbeleuchtung, Wireless-Anbindung und 5-GHz-HDMI weniger als drei Zentimeter tief sind. Auch Samsung zeigt mit dem C9090 einen 55-Zoll-Fernseher, dessen Panel nur 7,98 Millimeter tief ist.


Der 3D-fähige Samsung C9090 ist gerade einmal 7,98 Millimeter dick. Im Lieferumfang ist eine Fernbedienung mit Touchscreen-Display enthalten.

Displays auf Basis der OLED-Technik, die letztes Jahr bestenfalls als kleine Einzelmodelle oder als Prototypen zu sehen waren, sollen in Form von Seriengeräten und sogar in größeren Formaten zu sehen sein. Dennoch: Abgesehen von Sonys bereits knapp zwei Jahre alten XEL-1 ist derzeit nur der OLED-Fernseher LGs 15EL9500 im Handel erhältlich. 15 Zoll Bilddiagonale kosten hier rund 1400 Euro.

Wer sich übrigens mehr für technische Innovationen als für konkrete Produkte interessiert, sollte einen Blick in das „TechWatch“-Areal in Halle 8.1 werfen. Hier demonstriert unter anderem das Fraunhofer Institut Berlin Themen wie 3D-Live-Übertragung und interaktive Steuerung in Verbindung mit Head-Tracking.

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ZDNet.de Redaktion

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