Rätsel um totes Mädchen in Street View gelöst

Das Street-View-Bild eines offenbar tot am Boden liegenden Mädchens hat sich als Scherz herausgestellt: Die 10-Jährige hatte sich einen Jux gemacht und tot gespielt. Zufällig fuhr just in dem Moment ein Street-View-Auto vorbei, wie die britische Daily Mail Online berichtet.

Azura Beebeejaun aus Middle Road in Worcester war kopfüber gestolpert und einfach liegen geblieben, um ihre Freundin zu erschrecken. Das Bild war letzten Sommer aufgenommen worden.

Eine Sprecherin sagte gegenüber der Daily Mail, dass Google sich nicht zu einzelnen Bildern äußern könne. Die Ansichten in Street View entsprächen Schnappschüssen von Großbritanniens Straßen. Sie unterschieden sich in nichts von den Bildern, die jeder einzelne zu Gesicht bekomme, der zu dem Zeitpunkt am gleichen Ort zugegen sei.

„Das bedeutet, dass unsere Autos im Vorbeifahren versehentlich auch eigenartige oder unangebrachte Bilder aufnehmen.“ Aus diesem Grund habe Google Tools zur Meldung solcher Fotos bereit gestellt, um sie zu löschen oder unkenntlich zu machen. Für Deutschland werden sie ab 15. September verfügbar sein.


Die 10-jährige Azura Beebeejaun liegt auf dem Street-View-Bild mit dem Kopf nach unten am Boden (Screenshot: ZDNet).

Manche machen sich einen Spaß daraus, in Street View genau jene Bilder herauszusuchen, die mindestens in die Kategorie „Eigenartig“ gehören. Die Website This is Photobomb hat eine ganze Auswahl von solchen Google Street Bombs veröffentlicht.


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ZDNet.de Redaktion

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