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RealNetworks entlässt 25 Prozent seiner Führungskräfte

Der Streaming-Media-Anbieter RealNetworks kündigt 85 Mitarbeitern. Ein Viertel der Führungskräfte ist von den Entlassungen betroffen. Das hat das Unternehmen per PR Newswire mitgeteilt.

Ziel der Maßnahmen sei es, die Abstände und Schichten im Management zu reduzieren, um so größere Effizienz, besseres Teamwork sowie eine stärkere Konzentration auf die Kunden zu erzielen. Die Umstrukturierung sehe man als einen „signifikanten Meilenstein in der Transformation von RealNetworks“, heißt es in der Mitteilung.

RealNetworks hat seine Technologieprodukte, Media-Software und Service-Gruppen konsolidiert und daraus „Funktionsteams“ gemacht, in denen Produktentwicklung, Sales, Marketing und Service zusammengefasst sind. Zudem wurden die Büroräume in Europa, Asien und Seattle verkleinert. Das Unternehmen möchte im Quartal, das im Juni endet, 10 Millionen Dollar einsparen, davon 3 Millionen durch gesenkte Personalkosten.

Fraglich ist, wie die Firma mit eingeschränkter Produktpalette überleben kann. Den Musikdienst Rhapsody hatten Viacom und RealNetworks bereits im Februar ausgelagert. Im März wurde bekannt, dass RealNetworks seine Kopiersoftware RealDVD einstellen musste.

ZDNet.de Redaktion

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