RealNetworks und Viacom gliedern Musikdienst Rhapsody aus

Der Schritt ist eine der ersten Amtshandlungen des neuen Real-CEO Robert Kimball. Das Unternehmen gibt auch die Aktienmehrheit an Rhapsody auf. Der Abodienst bekommt 18 Millionen Dollar Startkapital mit auf den Weg.

RealNetworks und Viacom, der Mutterkonzern von MTV Networks, haben ihr Musikdienst-Joint-Venture Rhapsody ausgegliedert. Zudem will RealNetworks seine Kontrollmehrheit an Rhapsody aufgeben. Die Partner werden künftig jeweils etwas weniger als 49 Prozent der Anteile halten.

RealNetworks hat zugestimmt, Rhapsody 18 Millionen Dollar (13 Millionen Euro) Startkapital mitzugeben. Als der Dienst noch unter der Kontrolle des Unternehmens stand, gelang es ihm nie, die Herzen der Musikfans zu erobern. Rhapsody litt an demselben Übel, das auch andere Abodienste behindert: Musikliebhaber wollen ihre Musiksammlung lieber wirklich besitzen. Sie möchten nicht riskieren, ihre gesamte Musikbibliothek zu verlieren, sollten sie ihre Abogebühren nicht bezahlen.

Die Ausgliederung folgt auf einen Wechsel in der Real-Führungsriege. Rob Glaser, Gründer und CEO des Unternehmens war im Januar zurückgetreten. Die Abspaltung von Rhapsody ist die erste wichtige Amtshandlung von Interims-CEO Robert Kimball, der seinen Posten auch für länger behalten könnte.

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