Apple hat die iPhone-Version von Opera Mini zum Download im App Store freigegeben. Der Browser soll, beginnend in Japan, im Lauf der nächsten 24 Stunden weltweit kostenlos zur Verfügung stehen. Opera Mini ist der erste Browser fürs iPhone, der nicht auf der WebKit-Engine basiert, die Apple auch für Safari verwendet.
Die iPhone-Version von Opera Mini bietet dieselben Funktionen wie Opera Mini 5 für Java, Symbian oder Blackberry. Dazu gehören unter anderem Tabbed Browsing und Speed Dial. Auch die Kompressionsengine Opera Turbo kommt zum Einsatz. Sie reduziert nach Herstellerangaben die zu übertragenden Datenmengen um bis zu 90 Prozent. „Nutzer des Browsers werden vor allem in langsamen Mobilfunknetzen eine Zunahme der Geschwindigkeit feststellen“, so Opera. In einem Video demonstriert es die Touch-Bedienung und die Performance des Browsers.
Opera hatte seinen iPhone-Browser vor rund drei Wochen zur Genehmigung vorgelegt. Damals war unklar, ob Apple dem Browser eine Zulassung für den App Store erteilen würde. Den Nutzungsbedingungen von Apples Software Development Kit (SDK) zufolge sind Programme verboten, die vorhandene Funktionen des iPhone nachahmen. Auch dürfen Anwendungen selbst keinen Code – zum Beispiel HTML – ausführen.
Letzteres umgeht Opera Mini, indem er alle Anfragen auf einen von Opera betriebenen Proxy-Server umleitet, wo der Code einer Website ausgeführt wird. „Nach unserer Auffassung verstoßen wir nicht gegen Apples SDK-Lizenz“, sagte Opera-Gründer Jon von Tetzchner Ende März. Ob andere Anbieter sogenannter Proxy-Browser, beispielsweise Skyfire, Operas Beispiel folgen und weitere Alternativen für Safari auf dem iPhone anbieten werden, ist unklar.
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