Google hat die Entwicklung von Chrome 4.1 abgeschlossen. Nur rund zwei Wochen nach der Veröffentlichung der ersten Beta können Windows-Nutzer nun die finale Version herunterladen. Neu in Chrome 4.1 sind eine automatische Übersetzungsfunktion und zusätzliche Einstellmöglichkeiten für den Datenschutz.
Beim Besuch einer fremdsprachigen Website blendet der Browser am oberen Bildrand automatisch eine Informationsleiste ein. Über sie kann ein Anwender die Übersetzung starten oder auch die Funktion für eine spezielle Website oder Sprache deaktivieren. „Chromes Übersetzungsfunktion basiert auf der Google-Translate-Technologie. Sie arbeitet derzeit in 52 Sprachen und kann Websites in weniger als einer Sekunde übersetzen“, schreibt Entwickler Darin Fisher in einem Blogeintrag.
Im Menü „Optionen“ können Anwender zudem festlegen, wie der Browser mit Cookies, Bildern, JavaScript, Plug-ins und Pop-ups umgeht. Die Verwaltung von Cookies mit Chrome 4.1 demonstriert Google in einem Video.
Das Update entfernt auch nach der Installation die umstrittene Seriennummer oder „Unique ID„. Laut Fisher ist Google nun in der Lage, auch ohne dieses Feature die Zahl der aktiven Nutzer zu ermitteln und zuverlässig die neuesten Updates zu verteilen.
Darüber hinaus hat der Suchanbieter mit der neuen Version seines Browsers neun Schwachstellen geschlossen. In fünf Fällen stuft Google das Risiko, das von den Sicherheitslücken ausgeht, als hoch ein. Die Fehler bestehen unter anderem in der Sandbox und der Rendering-Engine Webkit. Darüber hinaus kann ein Angreifer über manipulierte SVG-Dateien Speicherfehler auslösen. Details gibt Google erst bekannt, wenn ein Großteil der Nutzer die neue Browserversion installiert hat.
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