Zweite Betaversion von Opera 10.5 veröffentlicht

Opera hat eine zweite Beta von Version 10.5 seines gleichnamigen Freeware-Browsers zum Download freigegeben. Seit der ersten Vorabversion haben die Entwickler nach eigenen Angaben mehr als 100 Probleme beseitigt. Die zweite Beta ist zunächst nur für Windows verfügbar. Für Mac OS gibt es seit Kurzem eine erste öffentliche Testversion.

Opera 10.5 Beta 2 kommt nach Unternehmensangaben mit Verbesserungen an der neuen JavaScript-Engine Carakan. Diese arbeitet laut SunSpider-Benchmark unter Windows rund siebenmal schneller als die in Opera 10.10 enthaltene Engine Futhark. Die Entwickler haben zudem interne Seiten wie die Fehlerseite und auch das Aussehen des Browsers unter Windows XP leicht überarbeitet.

Die auf Version 2.5 aktualisierte Rendering-Engine Presto unterstützt Animationen auf Basis von CSS3 sowie HTML5-Funktionen wie permanente Speicherung. Die in Opera 10.5 eingeführte Grafikbibliothek Vega soll gegenüber Opera 10.10 ebenfalls für eine deutlich höhere Performance sorgen. Aktuell arbeitet sie Opera zufolge noch softwarebasiert, lässt sich aber auch per Hardware beschleunigen.

Unter Windows 7 und Vista unterstützt die Browser-Oberfläche die Aero-Glass-Effekte der Microsoft-Betriebssysteme. Auf Windows-7-Systemen lassen sich Aero Peek und Sprunglisten verwenden. Unter Mac OS nutzt Opera 10.5 die Cocoa-API, was eine engere Integration samt einheitlicher Toolbar mit Schaltflächen, Bildlaufleisten und Multitouch-Gesten ermöglicht. Auch Systembenachrichtigungen per Growl werden unterstützt.

Eine weitere Neuerung von Opera 10.5 ist ein Privatsphäremodus für Tabs und Fenster, in dem alle Daten einer Sitzung beim Schließen des Reiters oder Fensters gelöscht werden. Die Menüleiste wurde durch ein einzelnes Icon in der linken oberen Ecke ersetzt, um mehr Platz für die Webseiten-Darstellung zu erhalten.

Dialogboxen zeigt der Browser nun als Overlay an, sodass sie den Wechsel zwischen Reitern oder Fenstern sowie das Laden neuer Webseiten nicht mehr blockieren. Die Entwickler haben auch das Adress- und Suchfeld überarbeitet. Sie merken sich nun Suchbegriffe, ermöglichen das Entfernen von Einträgen aus dem Verlauf und bieten ein übersichtlicheres Layout.


Der kommende Opera-Browser enthält einen Privatsphärenmodus für einzelne Tabs und Fenster (Bild: Opera).

ZDNet.de Redaktion

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