iPad angetestet: Hat Steve Jobs diesmal zu viel versprochen?

Das iPad setzt als Betriebssystem iPhone OS 3.2 und nicht das Desktop-OS Mac OS X Snow Leopard ein. Daher funkioniert es ähnlich wie ein iPod Touch. Neu sind der iBook-Store zum Kauf von E-Books sowie einige Modifikationen, um das größere Display besser auszunutzen.

Applikationen kommen aus dem App Store, eine freie Installation von anderen Quellen ist nicht vorgesehen. Multitasking wird nicht zugelassen. Es ist also immer nur eine Anwendung geöffnet.

Wie beim iPod Touch sind zahlreiche Applikationen vorinstalliert, darunter Mail, Fotos, Notizen, iPod, Kalender, Kontakte, Karten, Youtube und Safari. Ihre Oberflächen wurden modifiziert, um den zusätzlichen Platz auf der Anzeige auszunutzen. Kontakte und Kalender zeigen jetzt zwei statt einer Spalte an. Im Vergleich zum iPod sind mehr Informationen zu sehen. Die iPod-App sieht nun aus wie die Desktop-Software iTunes und wird ähnlich bedient. Es gibt mehrere Library-Ansichten und die Möglichkeit, Standard- und Genius-Playlisten anzulegen.

Die interessantesten Veränderungen hat jedoch die Foto-Anwendung erfahren: Anstelle einer statischen Liste mit Alben zeigt sie kleine Stapel, die man mit einer Geste auseinanderfalten, durchsuchen und verändern kann. Alles funktioniert sehr flüssig – wie von Apple gewöhnt. Anders als beim iPhone und beim iPod Touch werden die Fotos in einer Collage dargestellt, wenn das Gerät im Dock steckt. So wird quasi ein digitaler Bilderrahmen daraus.

Als Zubehör wurden zwei Lösungen gezeigt, die es über den Connector auf der Unterseite erlauben, Bilder per USB oder per SD-Karte auf das iPad zu importieren. Eine Webcam hat das Gerät entgegen den Erwartungen nicht.

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ZDNet.de Redaktion

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