Linux-Backup: Mit diesen Utilities geht nichts mehr verloren

Ob nun in der IT-Branche tätig oder ein einfach nur ein Poweruser, es empfiehlt sich für jeden, ein Backup-Tool im Einsatz zu haben. Dieses Programm sollte zeitgesteuerte Backups, einmalige Backups, lokale Backups, Remote-Backups und viele andere Funktionen bieten.

Da die Open-Source-Gemeinschaft auch im Sicherungsbereich aktiv ist, gibt es zahlreiche proprietäre Lösungen auf dem Markt. Manche haben nur elementare Funktionen und sind kostengünstig, andere beherrschen zahlreiche Aufgaben und kosten viel Geld. Im Folgenden werden zehn ausgezeichnete Backup-Lösungen für das Betriebssystem Linux vorgestellt. Einige von ihnen funktionieren plattformübergreifend und sichern neben Linux- auch Windows- oder Mac-Systeme.

Fwbackups

Das Tool Fwbackups ist bei weitem die einfachste aller Linux-Backup-Lösungen. Sie funktioniert plattformübergreifend, hat eine benutzerfreundliche Oberfläche und kann einzelne Backups oder regelmäßige, zeitgesteuerte Backups durchführen. Fwbackups erstellt sowohl lokale wie auch Remote-Backups in den Formaten tar, tar.gz, tar.bz oder rsync. Die Anwendung sichert entweder einen ganzen Rechner oder eine einzelne Datei.

Mit Fwbackups ist es unglaublich einfach, Backups zu erstellen und wiederherzustellen und sogar regelmäßige zeitgesteuerte Fern-Backups zu planen. Man kann auch inkrementelle oder differentielle Backups einrichten, um den Vorgang zu beschleunigen. Im Unterschied zu vielen anderen Backup-Tools ist Fwbackups leicht zu installieren, weil man es höchstwahrscheinlich im Repository seiner Distribution findet.

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Bacula

Bacula präsentiert sich als eine leistungsfähige Linux-Backup-Lösung. Als eine von ganz wenigen Open-Source-Backup-Lösungen ist es wirklich für Unternehmen geeignet. Doch geht mit dieser Eignung für den Unternehmenseinsatz auch ein Komplexitätsgrad einher, den man in keiner anderen Lösung findet. Im Unterschied zu anderen Anwendungen umfasst Bacula eine Reihe von Komponenten:

  • Director: Das ist die Anwendung, die ganz Bacula steuert.
  • Console: Hierüber kommuniziert man mit dem Bacula Director.
  • File: Das ist die Anwendung, die auf dem Rechner installiert wird, der gesichert werden soll.
  • Storage: Damit werden Lese- und Schreibvorgänge auf dem Storage durchgeführt.
  • Catalog: Diese Komponente ist für die verwendete Datenbank zuständig.
  • Monitor: Damit kann der Administrator den Status der verschiedenen Bacula-Tools überwachen.

Zwar ist Bacula nicht gerade die am leichtesten konfigurier- und nutzbare Backup-Lösung, aber eine der leistungsfähigsten. Wer also Leistungsfähigkeit sucht und sich keine Sorgen darum macht, wie viel Zeit er braucht, bis die Konfiguration steht, ist mir Bacula sehr gut bedient.

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ZDNet.de Redaktion

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