Neuer Onlinedienst CompareMyDocs.com vergleicht Textdokumente

Nordic River hat eine neue Online-Applikation live gestellt, die Texte beziehungsweise Textversionen vergleicht. Sie heißt schlicht „Compare My Docs“ und ähnelt dem auf Adobe AIR basierenden Programm TextFlow desselben Herstellers, läuft aber im Browser ohne spezielle Anforderungen und erfordert auch keine Registrierung. Wie TextFlow stellt Compare My Docs bis zu sechs Revisionen eines Textes nebeneinander.

Es können Word- und Rich-Text-Dokumente eingelesen werden. Unterschiede markiert das Programm farblich. Änderungen lassen sich leicht übernehmen oder zurückweisen. Das Programm sieht auch eine Möglichkeit vor, eine Entscheidung auf später zu verschieben.

Am Ende des Vergleichsprozesses steht eine neue Dokumentenversion, die man auf Festplatte speichern kann. Anders als in TextFlow gibt es keine Möglichkeit, das Dokument auf den Servern von Nordic River abzulegen oder online zu veröffentlichen.

Zu den Beschränkungen des Programms gehört, dass es Bilder und Tabellen aus den Dokumenten herausfiltert. Außerdem lassen sich während der Bearbeitung keine neuen Änderungen am Text vornehmen. Fällt beispielsweise während des Vergleichsvorgangs ein Tippfehler auf, der in allen Versionen steckt, kann man ihn nur separat notieren und nach Abschluss des Vergleichs in der Textverarbeitung korrigieren. Auch Tabellen und Bilder muss man nach dem Vergleich wieder einbauen.

Gleichzeitig mit Compare My Docs hat Nordic River eine API für TextFlow veröffentlicht, die es Programmierern gestattet, den AIR-basierten Vergleich in eigene Anwendungen oder Online-Dienste zu integrieren. Der Hersteller plant, TextFlow parallel zu Compare My Docs beizubehalten. Allerdings soll die Neuregistrierung in den kommenden Wochen nicht möglich sein, da man an einer neuen Oberfläche arbeitet. Für registrierte Nutzer läuft der Betrieb inzwischen weiter.


Versionsvergleich im Browser mit Compare My Docs (Screenshot: ZDNet)

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

11 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

13 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

14 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

21 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

22 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

1 Tag ago