Winzip hat die Version 4.0 seiner Datei-Distributions-Lösung Self-Extractor veröffentlicht. Sie unterstützt die gleiche verbesserte Kompressionstechnologie, die auch in Winzip 12.0 und Winzip 12.0 Pro enthalten ist.
Mit der Software können Nutzer selbstextrahierende Archive erzeugen und auf diese Weise mit 256-Bit-AES-Verschlüsselung versehene Dateien per E-Mail verschicken. Der Empfänger muss anschließend nur die ausführbare EXE-Datei starten, um den Inhalt automatisch entpacken zu lassen.
Winzip Self-Extractor 4.0 kann laut Hersteller nun JPEG-Bilder ohne Qualitätsverlust um bis zu 30 Prozent komprimieren. Auch WAV-Audiodateien sollen sich mittels WAVPack-Komprimierung verlustfrei verkleinern lassen. Desweiteren werden PPMd- und Enhanced-Deflate-Kompression unterstützt.
Außerdem setzt das Programm auf den Lempel-Ziv-Markow-Algorithmus (LZMA), um kompaktere ZIP-Archive zu erstellen. LZMA wurde bisher unter anderem vom freien Open-Source-Tool 7-Zip genutzt, um stark komprimierte Archive zu erzeugen. Archive mit Unicode werden nun ebenfalls unterstützt, was die Verwendung internationaler Zeichen in Dateinamen innerhalb einer ZIP-Datei erlaubt.
Winzip Self-Extractor 4.0 läuft unter Windows 2000, XP und Vista. Die Software kann 45 Tage kostenlos getestet werden. Danach müssen Nutzer eine Lizenz erwerben, die für die Downloadversion rund 44 Euro kostet. Darin sind kostenloser technischer Support sowie Gratis-Upgrades innerhalb eines Jahres enthalten.
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