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T-Mobile G1 gegen iPhone 3G: Ein Rivale für das Apple-Handy?

E-Mails lassen sich mit dem Android-Handy über POP3 oder IMAP abrufen. Neben Google Mail, mit dem E-Mails, Kalender und Kontakte synchronisiert werden können, sind auf dem Gerät auch die Google-Programme Talk, Kalender, Search, Maps und Youtube vorinstalliert. Für den einen ist das zu viel von Google, für den anderen ein Wettbewerbsvorteil. In Sachen Anwendungen muss sich das iPhone aber auch nicht verstecken. Es bietet ebenso viele Tools und Möglichkeiten. Sogar Microsoft Exchange unterstützt das iPhone 3G – das leistet das G1 nicht.

Einen Audio-Player gibt es im neuen T-Mobile-Handy natürlich auch. Er beherrscht die Formate MP3, M4A (iTunes-AAC, DRM-frei), AMR, WMA, MIDI, WAV und Ogg Vorbis. Das iPhone spielt keine WMA-, MIDI- oder OGG-Dateien ab. Wie gut der Player arbeitet, muss erst der Test zeigen.

Wer Musik herunterladen will, kann das in Amazons vorinstallierten MP3 Store per WLAN. Ein Song kostet 0,89 Dollar, ein Album zwischen 6 und 10 Dollar. Fürs iPhone lassen sich die Lieder über iTunes herunterladen. Hier kosten die Musikstücke in der Regel 0,99 Euro und Alben zwischen 10 und 20 Euro.

Der Android Market ist vergleichbar mit dem App Store von Apple. Allerdings gibt es bisher noch nicht so viele Anwendungen wie zum Verkaufsstart des iPhone 3G. Die Unterschiede zwischen den Vertriebsmodellen bestehen darin, dass Anwendungen im Android Market dem Open-Source-Gedanken unterliegen. Was nicht heißt, das sie kostenlos sein müssen. Beim App Store kommen nur Anwendungen in den Verkauf, wenn Apple sie vorher genehmigt hat. Zudem verlangt man in Cupertino eine Provision von den Herstellern, die bis zu 30 Prozent beträgt. Angesichts dessen wird es spannend, wie sich die Stores füllen – sowohl qualitativ als auch quantitativ.

Was gibt es sonst noch? Den Browser: Mit ihm soll sich jede HTML-Seite aus dem Internet anzeigen lassen, und natürlich gibt es auch eine Zoom-Funktion. Wie gut der Browser aber wirklich ist, muss er noch beweisen. Aber er wird es schwer haben, gegen den Safari-Browser des iPhone zu bestehen, denn der ist nahezu genial.

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ZDNet.de Redaktion

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