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LG KF510: Design-Slider mit Macken

Mit dem KF510 hat LG ein attraktives Handy auf den Markt gebracht. Optisch ähnelt es dem Modell Chocolate aus gleichem Hause. Ist es aber auch genauso kompliziert zu benutzen? ZDNet hat das Mobiltelefon getestet, und zeigt seine Stärken und Schwächen.

Design

Mit seiner Vorderseite aus Glas und dem Gehäuse aus Metall wirkt das KF510 stabil und vom Gewicht her genau richtig. Der einzige Nachteil eines so glänzenden Gehäuses besteht in seiner Anfälligkeit für Fingerabdrücke. Daher muss es andauernd poliert werden.

Schiebt man das KF510 auf, findet sich das gewohnte Tastenfeld. In die Rückseite ist eine 3-Megapixel-Kamera integriert. Sie verschwindet bei geschlossenem Telefon praktischerweise unter der hinteren Abdeckung, ebenso wie der Micro-SD-Steckplatz. Damit sind beide gut geschützt.

In geöffneter Position ist das KF510 leicht kopflastig. Es fällt daher etwas schwer, Eingaben mit nur einer Hand zu machen. Das gilt vor allem dann, wenn dazu die drei untersten Tasten benötigt werden. Daher empfiehlt es sich, das Handy in solchen Fällen mit beiden Händen zu halten.

Highlight des KF510 ist sein berührungsempfindliches Navigationspad: Je nach gewählter Aktion leuchten unterschiedliche Muster auf. Mit blinkenden Pfeilen und Kreuzen kann man auf dem Pad nach oben und unten sowie nach links und rechts navigieren, ähnlich wie beim Touchpad eines Laptops.

Das hört sich in der Theorie vielleicht ganz spannend an. In der Praxis wird es aber nach einiger Zeit recht lästig. Obwohl die berührungsempfindlichen Tasten beim Antippen vibrieren, reagieren sie oft erst auf starken Druck – und dann auch nur sehr langsam. Diese Bedienungsfeatures sehen zwar gut aus, doch letztlich ist ein mechanisches Navigationsfeld zu bevorzugen.

Auf jeden Fall wären mechanische Tasten für das Löschen von Wörtern in Textnachrichten äußerst wünschenswert. Denn eines der Probleme des LG-Handys Chocolate bestand ja darin, dass man diese Aufgaben über ein berührungsempfindliches Bedienfeld ausführen musste. Das sprach aber nicht immer präzise an. Deshalb wurden häufig ganze Texte statt einzelner Buchstaben gelöscht. Dieser ziemlich nervende Fehler ist nun leider auch beim KF510 zu finden.

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ZDNet.de Redaktion

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