Virtualisierung im Rechenzentrum mit Vmware Infrastructure 3

In einer Vmware-Infrastructure-3-Umgebung wird das zentrale Management vom so genannten Virtual Center Server gesteuert. Er kann sowohl als physischer Server oder als virtueller Server aufgesetzt werden und läuft unter 32-Bit-Windows ab 2000 SP4 Rollup 1. Vista-Unterstützung ist noch nicht implementiert. Ferner wird als Datenbank Microsoft SQL Server oder Oracle benötigt. Die kostenlose MSDE wird für den Produktivbetrieb nicht unterstützt.

Die Administratoren verwalten die Umgebung mit dem Virtual Infrastructure Client 2, also einer Windows-GUI-Anwendung. Zentrales Element der dynamischen Ressourcenverwaltung ist Vmotion. Das Tool erlaubt das Verschieben einer virtuellen Maschine auf einen anderen Hostcomputer ohne Betriebssunterbrechung. Während dieses Verschieben natürlich manuell vom Infrastructure Client angestoßen werden kann, gibt es weitere Dienste, die Vmotion automatisch nutzen.

Das ist zum einen Vmware Distributed Resource Scheduler (DRS), das die virtuellen Maschinen so auf physikalische Computer innerhalb eines so genannten Virtual Clusters platziert, dass die Ressourcen CPU-Leistung und Speicher optimal verteilt sind. Zum anderen gibt es Vmware HA, das die einzelnen physikalischen Server überwacht und im Fehlerfall alle virtuellen Maschinen automatisch auf andere Hostcomputer verschiebt.

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ZDNet.de Redaktion

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