Wer sich daheim ein Multimedia-Netzwerk einrichten möchte, kann die Shared Storage Plus auch als Media-Server verwenden. Die Festplatte erfüllt die Normen von UPnP (Universal Plug ’n‘ Play) und DLNA (Digital Living Network Alliance) und kann Audio- und Video-Dateien sowie Fotos an jeden DLNA-kompatiblen PC oder an jedes UPnP-kompatible Gerät übertragen, etwa D-Links GSM-520 oder Medialounge DSM-320, welche die Daten auf einem TV-Gerät oder über eine Stereoanlage wiedergeben.
Mit den beiden USB-Anschlüssen kann die Kapazität der Shared Storage Plus über weitere Laufwerke erweitert werden. Man schließt einfach eine externe Festplatte (oder sogar einen Drucker) an, die dann über das Netzwerk gemeinsam mit anderen genutzt werden kann. Wenn die Festplatte auch noch Gigabit Ethernet unterstützen würde, könnte man von einer bilderbuchreifen Ausstattung sprechen. Die Übertragung von hochauflösendem Material mit hoher Bandbreite stellt für 10/100 Ethernet jedoch eine Belastung dar. Maxtor hat sich zwar dafür entschieden, Multimediadaten verfügbar zu machen, man muss sich aber fragen, warum das Unternehmen nicht auch Gigabit-Ethernet-Unterstützung integriert hat.
Wenn man bedenkt, dass der Chipsatz der Shared Storage Plus nur für10/100 Base TX Ethernet ausgelegt ist, bietet sie eine hervorragende Leistung. Die Festplatte ließ die Iomega Storcenter 250 weit hinter sich zurück und lag im Ziel gleichauf mit der Netcenter von Western Digital, einer guten Festplatte, die aber eine weniger umfangreiche Funktionsausstattung mitbringt. Die Shared Storage Plus mit 300 GByte (16 MByte Cache) schrieb im Test 5 GByte verschiedener Dateitypen in 23 Minuten und 34 Sekunden und las dieselben Daten in 21 Minuten und 19 Sekunden.
| 5 lesen | | 5 GByte schreiben |
Maxtor gewährt für die Shared Storage Plus eine Garantie von zwei Jahren und bietet einen ansprechenden Kundendienst und Support. Die Dokumentation und die Einrichtungsanleitung sind gut verständlich und informativ. Auf der Website des Unternehmens finden sich reichlich Informationen in Form von FAQs, einer Wissensdatenbank und Software-Downloads.
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