Sun macht Java zur Open-Source – aber keiner weiß wie

Eine höhere Zahl an Java-Anwendern müsste wiederum zu einem Umsatzwachstum bei Sun führen, sagte Schwartz. „Den Quellcode eines Produkts offen zu legen, heißt nicht, dass man weniger Einnahmen hat. Es bedeutet, dass weniger Hindernisse im Weg stehen“, sagte er. „Wer für das Produkt bezahlen möchte, wird auch weiterhin dafür bezahlen. Den Käufern sind Support und Dienstleistung wichtig.“

Seit Sun den Quellcode von Solaris veröffentlicht hat, seien die Geschäfte rund um das Betriebssystem in einem Maße angestiegen, wie Schwartz es bei Sun noch nicht erlebt habe. „Durch Open-Source sind wir auch für die Kunden interessant, die ausschließlich Open-Source-Produkte verwenden beziehungsweise in ihre Arbeit einbeziehen“, sagte er.

Auf der Java-One-Konferenz hat Sun zudem angekündigt, der Open-Source-Gemeinde weitere Software verfügbar zu machen. Zu diesen Programmen gehören Sun Java Studio Creator, Sun Java System Portal Server, Java System Message Queue und Web Services Interoperability Technology.

Wie zuvor berichtet, hat Sun außerdem die Operating System Distributor’s License for Java angekündigt, die es einfacher machen soll, das Java Runtime Environment im Paket mit Linux anzubieten. Entwickler zahlreicher Linux-Pakete – darunter Ubuntu, Gentoo und Debian – werden Java vermutlich in ihre Betriebssysteme einbinden, teilte Sun mit.

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ZDNet.de Redaktion

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