Microsoft will mit Vista-Labeln für Klarheit sorgen

Nach Monate langem geheimnisvollen Gebaren hat Microsoft sich endlich ein paar Angaben dazu entlocken lassen, welchen Hardware-Anforderungen die PCs für das neue Betriebssystem Windows Vista genügen müssen.

Mit dem Marketing-Slogan „Vista-capable“ beziehungsweise „Premium Ready“ will Microsoft PC-Herstellern und ein Label zur Verfügung stellen, das angeben soll, wie gut der jeweilige Rechner mit dem neuen Windows Vista auskommt.

Die Stufe „Vista-capable“ listet dabei Features auf, die mindestens vorhanden sein müssen, damit das neue Betriebssystem läuft. Das Siegel „Premium Ready“ identifiziert PCs, die fit sind für die Top-Funktionen von Vista, inklusive Aero-Graphics. Um Vista-fähig zu sein, braucht ein PC mindestens einen 800MHz-Prozessor, 512 MByte Speicher und eine Grafikkarte, die DirectX 9-Grafiken verarbeiten kann.

Für die Premium-Version muss der Rechner über einen 1 GHz-Prozessor und 1GByte Speicherplatz sowie 128 MByte Cache-Speicher verfügen. Die Grafikkarte sollte die neuen Vista-Treibermodule unterstützen. Die Größe des Grafikkartenspeichers für Vistas Aero-Graphics variiert ebenfalls, abhängig von der Größe und Anzahl der Monitore. Viele und größere Bildschirme verlangen dann mehr Speicher.

Die Label sollen dazu dienen, PC-Herstellern ihre neuen Produkte zu charakterisieren. Gleichzeitig bekommen PC-Besitzer ein Gefühl dafür, ob sie ihre Rechner upgraden können. Zusätzlich plant Microsoft, einen Upgrade-Berater zu veröffentlichen, der auf der Microsoft-Homepage herunter geladen werden kann. Dieses Programm analysiert den PC und verrät anschließend, welche Vista-Version mit welcher Funktion auf dem PC laufen wird oder welche Hardware-Upgrades für das neue Betriebssystem sinnvoll wären.

ZDNet.de Redaktion

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