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Google-Earth: 3D-Blick aus dem All

ZDNet bietet die Gratis-Version von Google-Earth (Beta 3.0) zum kostenlosen Download an. Die Datei ist nur 10 MByte groß, weil sich Google die Satellitenbilder nach Bedarf aus dem Internet holt. Allerdings ist für den Betrieb ein Windows-PC mit mindestens 500 MHz schneller CPU nötig. Wer ruckelnde Bilder und sich nur langsam aufbauende Detail-Ansichten verhindern möchte, sollte mindestens 512 MByte RAM und eine 2,5 GHz schnelle CPU haben. Außerdem werden 2 GByte Festplattenspeicher sowie eine 3D-Grafikkarte verlangt. Die Internet-Verbindung sollte mindestens eine Geschwindigkeit von 128 KBit/s aufweisen.

Eine Registrierung verlangt Google für das Programm nicht. Bereits die kostenlose Basis-Version bietet umfangreiche Funktionen. So kann der User per Drag&Drop den Erdball beliebig drehen und mit dem Scrollrad der Maus in einen Ort hinenzoomen. Dabei werden im unteren rechten Rand des Hauptfenster die jeweilige imaginäre Flughöhe (zunächst in Meilen, danach in Fuß) angezeigt, am linken Bildrand sind die genauen geografischen Koordinaten des Standorts sowie die Höhe des gewählten Punktes über dem Meeresspiegel abzulesen. Wer sich die Entfernungen lieber in Kilometern und Metern anzeigen lassen will, muss in den Einstellungen (Tools->Options) unter „View“ das Häkchen vor „show elevation in feet/miles“ entfernen.

Wirklich spannend wird Google-Earth aber erst durch einen kleinen Schieberegler rechts neben den Navigationstasten: Hier lässt sich die Perspektive stufenlos einstellen. Während bei Google-Maps stets in einem Winkel von 90 Grad auf die Erdoberfläche geblickt wird, kann man bei Google-Earth diesen Winkel auf bis zu 0 Grad verändern. Interessant ist dieses Feature insbesondere in Gebirgen: Wer seinen Standort knapp über den Gipfeln wählt und sich auf 45 Grad einpendelt, bekommt so ein dreidimensionales Bild der Landschaft. Mit einem leicht geschobenen Klick auf die Landschaft kann man daraufhin einen Flug über die Gegend starten.

Der User hat die Möglichkeit, eigene Standorte auf der Karte zu markieren, um sie später leichter aufzufinden. Diese werden auf der linken Seite unter „My Places“ übersichtlich aufgelistet, allerdings leider nicht in alphabetischer, sondern in chronologischer Reihenfolge. Der User kann immerhin die Sortierung ändern. Wird aus dieser Liste einer der Orte per Doppelklick gewählt, startet Google einen imaginären Flug zu diesem.

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ZDNet.de Redaktion

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