Fällt der Begriff Push-E-Mail für mobile Endgeräte, dann denkt jeder sofort an Blackberry von Research in Motion. Tatsächlich erkannte das amerikanische Unternehmen frühzeitig die steigende Nachfrage nach Lösungen, die die automatische Zustellung von elektronischen Nachrichten auf mobile Endgeräte ermöglichen, und besetzte erfolgreich den Markt: Anfang Mai gaben die Amerikaner bekannt, dass die Zahl der ausgelieferten Blackberrys die 3 Millionen-Grenze überschritten hat. Das schnelle Anwachsen der Blackberry-Nutzer – im Februar 2004 waren es erst eine Million – zeigt die hohe Nachfrage nach Push-E-Mail.
Dem E-Mail-Dienst, der die Nachrichten automatisch aufs mobile Endgerät weiterleitet, wird denn auch hoffnungsfroh die Rolle als „Türöffner für eine Mobilisierung von Geschäftsprozessen wie CRM oder ERP“ zugesprochen, wie Nokia-Manager Mika Videmann unlängst während des Nokia Enterprise Summit in Berlin betonte. Sein Kollege Scott Cooper, Vice President Mobility Solutions, Enterprise Solutions bei Nokia stößt ins gleiche Horn: „Mobile E-Mail ist die führende Unternehmensanwendung und zieht andere vertikale Anwendungen nach.“
Doch allen Erfolgszahlen zum Trotz steht der Markt erst am Anfang. Laut Scott Cooper haben weltweit 650 Millionen Unternehmensangestellte eine Mailbox. Doch nur etwa 0,5 Prozent können mobil auf die elektronische Post zugreifen. „In den nächsten Jahren wird die Penetration jedoch schnell auf 10 bis 30 Prozent anwachsen“, prognostiziert der Nokia-Manager.
Um den Markt weiter zu öffnen, muss es aber gelingen, die Anwendung von den Geräten abzukoppeln, um den Unternehmen die maximale Flexibilität zu bieten. Neben Research in Motion positionieren sich deshalb jetzt verstärkt andere Anbieter auf dem Markt für Push-E-Mail. So kündigte unlängst Microsofts CEO Steve Ballmer ein „Messaging & Security Feature Pack“ für Windows Mobile 5.0 an. Basierend auf dem Service Pack 2 für Exchange Server 2003 soll das Feature Pack die automatische Übertragung von Outlook-Daten wie E-Mail, Kalender, Kontakte und Aufgabenlisten auf ein mobiles Gerät ermöglichen. Bislang war dazu spezialisierte Middleware notwendig.
Im Folgenden werden einige Alternativlösungen zu Blackberry genauer vorgestellt.
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