Nach einer Implementierungsphase von vier Monaten hat das Institut für Antriebstechnik des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt DLR in Köln einen neuen Compute-Cluster von Sun in Betrieb genommen. Mit der Einrichtung und dem Betrieb des neuen Systems beauftragte das DLR die Telekom-Tochter T-Systems. Der Cluster wird der Strömungssimulation von Flugzeugtriebwerken dienen.
Das Compute-Cluster besteht im Detail aus 190 Rechenknoten vom Typ Sun Fire V20z mit je zwei AMD-Opteron-64-CPUs und 4 GByte RAM. Als File- und Log-in Server arbeiten zwei Sun Fire V40z mit je vier Opteron-Prozessoren, die dem Supercompute-Cluster 12 Terabyte Festplattenspeicher zur Verfügung stellen. Die Systeme werden über einen High-Performance-Infiniband-Switch ISR9288 von Voltaire miteinander verbunden. Das System liefert aktuell in der Spitze eine Leistung von 1,8 Teraflops. Damit würde das System aktuell Platz 210 der Top 500 Liste der weltweit schnellsten Supercomputer belegen.
„Mit Hilfe des Clusters verfügt die Projektgruppe Numerische Simulation nun über die notwendige Rechenkapazität, um im internationalen Vergleich auf dem Gebiet der Turbomaschinen-Simulation weiterhin eine Spitzenposition einzunehmen und die Entwicklung in den nächsten Jahren entscheidend voranzubringen“, betonte Edmund Kügeler vom Institut für Antriebstechnik beim DLR in Köln.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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