Salesforce.com: Erfolg nach Plan

ZDNet: Eigentlich wollte ich von Ihnen erfahren, worin Sie die Vorteile Ihrer Lösung gegenüber der von Siebel sehen.

Harris: Es geht mir wirklich darum, zu verstehen, wo Sie der Schuh drückt. Sie als Firmenchef würden mir sagen, was Ihnen an Ihrem CRM-System nicht gefällt, und ich würde Ihnen unser Angebot unterbreiten. Allerdings sehe ich wenig Sinn darin, die Features von Siebel und von uns direkt zu vergleichen. Vielmehr würde ich Sie auf Sforce aufmerksam machen, auf Customforce und Multiforce, und wie einfach der Einsatz von alldem ist – wie leicht Sie den Desktop nach Ihren Wünschen einrichten und eigene Informationen hinzufügen können. Ich bin überzeugt, dass Sie durch den Einsatz unserer Tools einen besseren Überblick über Ihre Kunden und Geschäftsbeziehungen erhalten, als das mit Siebel möglich ist.

ZDNet: Lassen Sie uns über die Aktualität der von Ihrer Analytics verarbeiteten Daten sprechen. Wie oft werden diese aktualisiert?

Harris: Alles läuft bei uns übers Netz, wir können also tatsächlich von Realtime sprechen. Sobald ein Remote-Mitarbeiter seine Daten ins System eingegeben hat, stehen Sie für die Analyse zur Verfügung. Man kann sagen: Sobald zur Dateneingabe ein Browser zur Verfügung steht, dann fließen die Daten sofort in die Auswertung mit ein. Im Gegensatz dazu sind Sie bei einer Software-basierten Anwendung darauf angewiesen, dass Ihre Mitarbeiter die Daten regelmäßig synchronisieren. Tun Sie das nicht, haben Sie ein Problem. Ein Problem, dass Sie bei unserem Angebot nicht haben.

ZDNet: Ihr Angebot hat sich in den vergangenen Monaten stark ausgeweitet, neben dem ‚klassischen‘ Salesforce offerieren Sie nun verschiedene andere Komponenten. Vor einem Jahr haben Sie uns verraten, dass Ihr Business-Plan im Wesentlichen aus einer zweiseitigen E-Mail von Marc Benioff bestand. Haben Sie diese E-Mail mittlerweile hinter sich gelassen und neue Ziele gesteckt?

Harris: Nein, wir halten uns strikt daran. Darin stand geschrieben, der User sollte nicht mehr als 65 Dollar bezahlen, und das ist so bis heute.

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ZDNet.de Redaktion

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