Die Nachrichten des Jahres: So verlief 2004 in der IT

Auch bei Transmeta werden die Chips immer kleiner: Das Unternehmen stellt mit dem „Efficeon TM8620“ einen CPU-Baustein mit um 46 Prozent reduzierter Baugröße vor. Er ist für den Einsatz in kleinen, flachen und leichten mobilen Rechnern gedacht. Außerdem soll er in kompakten Systemen arbeiten, bei denen hohe Rechenleistung und lange Batteriebetriebszeit im Vordergrund stehen.

Oracle frohlockt: Nachdem Microsoft mit einer Übernahme von SAP gescheitert ist, gibt sich der Datenbankspezialist beruhigt. Die abgebrochenen Fusionsgespräche zwischen Microsoft und SAP zeigen nach Ansicht des Softwareunternehmens Oracle, dass es genügend Wettbewerb im Markt für Unternehmenssoftware gibt. «Das ist ein Beispiel für das große Spiel, das Ausmaß an Wettbewerb, den es derzeit in dieser Industrie gibt», sagte Oracle-Anwalt Dan Wall in San Francisco.

Der Redmonder Riese sieht seine Felle davonschwimmen: Microsoft sieht sich durch Linux bedroht. Grund für die Angst: Das Unternehmen befürchtet sinkende Umsätze durch die Open-Source-Konkurrenz.

Nach langem Vorlauf ist Apples Online-Musikangebot Itunes in Europa gut angelaufen. Innerhalb der ersten Woche sind laut dem Unternehmen bereits 800.000 Songs verkauft worden. Allein in Großbritannien seien 450.000 Titel heruntergeladen worden, teilte Apple mit.

Intel präsentiert 64-Bit-Xeon
Ende Juni lüftet der CPU-Hersteller den Schleier: Intel präsentiert seinen 64-Bit-Xeon. Der Prozessor soll mit Taktraten von bis zu 3,6 GHz auf den Markt kommen und erstmals über Intels x86-basierte 64-Bit-Erweiterung „EM64T“ verfügen. Wie AMDs Opteron kann der Xeon auf diese Weise sowohl 32- als auch 64-Bit-Programme ausführen.