Jetzt mit MP3-Ripper: Windows Media Player 10

Im Hinblick auf Leistungsdaten wie Audio- und Videoqualität oder Ladezeiten war kein wirklicher Unterschied zwischen Windows Media Player 9.0 und 10.0 festzustellen, obgleich der Wechsel zwischen den einzelnen Tabs in der neuen Version schneller erschien. Audio- und Video-Streaming lief reibungslos und in brauchbarer Qualität, wie bei einer Breitbandverbindung zu erwarten, und die Software hatte mit den archivierten Medien keinerlei Probleme.

Endlich hat Microsoft die Gebete der MP3-Getreuen erhört, so dass CD-Daten mit dem Windows Media Player jetzt direkt in MP3-Dateien konvertiert werden können. Für die MP3-Kodierung stehen Bitraten von bis zu 320 zur Verfügung, außerdem lassen sich Dateien als WMA abspeichern. Für Letzteres gibt es die Lossless-Funktion, die bei einer variablen Bitrate von 470 KBit/s bis 940 KBit/s läuft. Microsoft hat zudem eine weitere kleine, aber heiß begehrte Verbesserung in die Ripping-Einstellungen des Windows Media Player eingebaut: Der Kopierschutz ist jetzt standardmäßig ausgeschaltet, so dass User sich beim Ripping ihrer CDs keine Gedanken mehr um einen unabsichtlich eingestellten Kopierschutz machen müssen.

Service und Support

Im Freeware-Bereich ist der Support seit jeher sehr begrenzt oder teuer – daran ändert Microsoft auch in diesem Fall nichts. Die Firmen-Website bietet allerdings mehrere Hilfekapitel inklusive How-Tos, FAQs, Troubleshooting und Video Tutorials. Wer genug Zeit hat, kann Microsoft auch per E-Mail anschreiben. Die Anfragen werden aber nur im Wochenrhythmus bearbeitet.