Das von Paul Colton gegründete Unternehmen Xamlon will die von Microsoft für Longhorn entwickelte Markup-Sprache XAML zur Erstellung von Desktop-Applikationen schon jetzt nutzbar machen. Basierend auf den im vergangenen Jahr veröffentlichten Spezifikationen hat Xamlon ein Tool zur XAML-Erzeugung sowie eine entsprechende Runtime entwickelt. „Xamlon Professional 1.0“ kostet 399 Dollar. Enthalten sind Updates für ein Jahr, die das Tool mit den Weiterentwicklungen bei Microsoft aktualisieren sollen.
XAML steht für „Extensible Application Markup Language“ und soll die Erstellung von Desktop-Anwendungen ermöglichen, deren Struktur an Websites erinnert. Durch die Nutzung von XAML soll sich das Volumen des zur Entwicklung von GUIs notwendigen Codes deutlich verringern. In Longhorn ist XAML eng mit der neuen GUI-Basis Avalon verknüpft.
„Wir haben eine Teilmenge von Avalon. Die Teile, die heute benötigt werden“, so Xamlon-Gründer Colton über die Neuentwicklung seines Unternehmens. In Verbindung mit der entsprechenden Runtime lassen sich damit schon heute, mindestens zwei Jahre vor dem geplanten Longhorn-Launch, Vektor-basierte Windows-Applikationen erstellen, die zudem auf aktuellen Varianten des Betriebssystems lauffähig sind.
Dass Betriebssysteme wie Windows XP nicht von dieser Entwicklung ausgeschlossen werden können, hat zwischenzeitlich auch Microsoft erkannt und entsprechende Konsequenzen gezogen. So soll Avalon auch für Windows XP zur Verfügung gestellt werden, nicht zuletzt auch, um die Entwicklung entsprechender Anwendungen attraktiver zu machen. Ob das XP-Avalon allerdings vor dem für 2006 geplanten Longhorn erscheinen wird, ist zweifelhaft.
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