ZDNet: Zurück zu den Viren: Früher fanden sich viele Makro-Viren, heute tauchen fast ausschließlich Windows-Würmer auf. Was tut sich neues an der Viren-Front?
Link: Makro- und DOS-Viren sind so gut wie tot, das kann ich bestätigen. Die Windows-Viren bleiben definitiv ein Thema. Dann muss man abwarten, wie sich die Einführung von 64 Bit-Betriebssystemen auswirkt. Da gab es bereits erste 64 Bit ‚Proof of Concept‘-Viren für Windows. Da es aber noch kein 64 Bit-Windows am Markt gibt, ist die Verbreitungschance dieses Virus eher gering. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass sich die Situation nach Einführung eines neuen Windows schlagartig ändert. Dann muss man auch sehen, was sich an der Linux-Front tut. Auch dort gibt es ja Sicherheitslücken, was niemand bestreitet, und für diese können Viren geschrieben werden. Ein weiterer Bereich sind Mobile Devices. Da gab es ja erst kürzlich zwei ‚Proof of Concept‘-Viren für Series 60-Mobile Phones. Sowohl mit Epoc als auch mit Windows.
ZDNet: Und was ist das Ihrer Meinung nach derzeit größtes sicherheitsrelevante Thema? Spam, Phishing, Viren?
Link: Phishing ist ein heißes Thema, weil einfach sehr viele Phishing-Mails aufgetaucht sind. Die Postbank war ja beispielsweise ein Opfer davon. Daher ist das für Unternehmen ein drängendes Problem. Anders verhält es sich bei Spam, das ist nicht mehr so das große Thema. E-Mail-Würmer sind immer aktuell, das haben wir aber unter Kontrolle.
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