Bei unternehmenskritischen Datenbanken, bei denen primär die Geschwindigkeit zählt, helfen zusätzliche 32-Bit-Prozessoren möglicherweise nicht weiter. Wenn es darum geht, Empfehlungen für das Upgrade ganzer Server zu geben, führen viele Oracle-Experten für Performance-Tuning den Leistungsvergleich zwischen einem 16-Bit- und einem 32-Bit-Rechner an. Allgemein kann der Wechsel zu einer schnelleren CPU-Architektur die Geschwindigkeit von Oracle-Anwendungen erheblich verbessern. Viele Anbieter (unter anderem UNISYS) bieten daher einen Benchmark-Test an, bei dem das aktuelle Produktionssystem vor dem Kauf von neuen Servern probeweise auf einen der neuen Prozessoren geladen werden kann.
Oracle bietet zahlreiche Optionen für 32-Bit- und 64-Bit-Umgebungen und viele mit proprietären UNIX-Systemen (Solaris, HP/UX und AIX) arbeitende IT-Abteilungen können eine 32-Bit-Version von Oracle auf einem 64-Bit-Server betreiben.
Vorteile von 64-Bit-Prozessoren:
Die Einführung einer 64-Bit-Architektur allein aufgrund der verbesserten RAM-Adressierung ist zwar verlockend, es muss jedoch bedacht werden, dass nicht alle Oracle-Datenbanken von einem extra großen Datenpuffer profitieren.
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