ZDNet: Unix scheint einen wirklich schweren Stand zu haben.
Salazar: Ja, ich glaube auch, dass wir es langfristig nur noch mit zwei Systemen zu tun haben werden: Linux und Windows. Beide haben ihre Vorteile. Allerdings glauben wir weder, dass Microsoft Pleite gehen wird, noch dass wir deren Markt übernehmen werden. Klar wird es auch noch ein paar Großrechner oder ein paar Unix-Systeme für spezielle Nischen geben. Wir müssen Microsoft aber an seinen Schwachstellen angreifen, um dagegen bestehen zu können: Stabilität, Flexibilität für den Anwender, Sicherheit, Skalierbarkeit und Kosten. Auf Seiten der Preise haben wir aber nicht die besten Karten, weil sie die Preise bereits jetzt zu senken beginnen.
ZDNet: Wollen Sie dann alles so machen wie Microsoft?
Salazar: Wir haben keinen .Net-Traum, das wäre zu viel für uns. Wir wollen nicht, dass alle Transaktionen dieser Welt über unsere Systeme laufen und wir für jede Abwicklung einen Cent erhalten. Wir haben aber Bereiche, in denen kennen wir uns sehr gut aus.
ZDNet: Eine weitere These lautet: ‚Linux muss sich auf dem Consumer-Desktop durchsetzen, andernfalls wird es bestenfalls ein Ersatz für Unix, nie aber eine Gefahr für das Windows-Monopol.‘ Können Sie es sich mittel- und langfristig leisten, den Consumer-Bereich zu vernachlässigen?
Salazar: Ich kann nicht sagen, wann genau oder wie viel es kosten wird, aber sicher ist: Unser Ziel ist es, einen Desktop auf den Markt zu bringen, der wirklich konkurrenzfähig gegen Microsoft ist.
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