Festplatten bis 300 GByte: SATA ist noch nicht schneller als EIDE


Sechs Hersteller sind auf dem Festplattenmarkt noch von Bedeutung: Fujitsu, Hitachi, Maxtor, Samsung, Seagate und Western Digital. Bekannte Größen wie Conner, Quantum und selbst IBM gingen in anderen Unternehmen auf. Doch auch die Übriggebliebenen „optimieren“ ihre Produktpalette, wie es immer wieder in Pressemitteilungen heißt: Western Digital hat sich schon vor längerer Zeit von den SCSI-Laufwerken verabschiedet, Fujitsu erst unlängst von den ATA-Festplatten.

Überhaupt scheinen Festplatten derzeit eher knapp zu sein – selbst für den Test konnten nicht alle Hersteller geeignete Laufwerke liefern. Fujitsu kündigt erste SATA-Festplatten für das zweite Quartal dieses Jahres an. Bei Samsung sind die Laufwerke offenbar so knapp, dass der Hersteller sie lieber verkauft, als damit an einem Test teilzunehmen. Maxtor schickt Modelle mit 250 und 300 GByte ins Rennen, Hitachi sowie Western Digital jeweils Festplatten mit 250 GByte Kapazität. Seagate ist lediglich mit zwei 160-GByte-Laufwerken vertreten – und begründet das mit den geringen Marktanteilen größerer Festplatten: Man lasse sich da lieber noch bis zum zweiten Quartal Zeit mit der Produktion entsprechender Modelle.

Neun Festplatten nehmen insgesamt am Test teil. ZDNet betreibt sie am jeweiligen erstplatzierten Controller der kürzlich durchgeführten Vergleichstests von ATA- und SATA-RAID-Controllern. Bei den ATA-Laufwerken ist das der Highpoint Pocket RAID 454, die SATA-Festplatten werden am Escalade 8506-8 von 3ware getestet.

Die beiden Western-Digital-Festplatten sind ohne Elektronik mechanisch exakt baugleich. Erst durch die entsprechende Laufwerkselektronik wird ein SATA- (links) oder ATA-Laufwerk daraus.

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ZDNet.de Redaktion

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