Daten- und Stromanschluss liegen bei SATA räumlich eng beieinander und bieten vor allem im professionellen Umfeld Vorteile: Die neuen Steckervarianten lassen sich deutlich einfacher handhaben, und in Server und Speichergehäusen können sehr einfach und günstig Backplanes konstruiert werden. Dort sitzen die entsprechenden Gegenstücke für die Stecker. Der Administrator schiebt die Festplatten mit Drive Trays in die Server ein; über die Buchsen der Backplane finden sie Kontakt zum Daten- und Stromanschluss. Der Festplatten-Austausch ist bei SATA auch im laufenden Betrieb möglich.
Derzeit statten viele Hersteller ihre Festplatten neben den neuen SATA-Stromanschlüssen auch weiterhin mit dem alten Legacy-Power-Anschluss aus. Der Anwender darf jedoch nur einen von beiden verwenden – ansonsten könnte die Festplatte beschädigt werden. Nur bei Hitachi weist eine Warnung auf diesen Umstand hin. Seagate hat als einziger Hersteller bereits komplett auf SATA umgestellt und spart sich den alten Power-Anschluss. (Dem Testgerät lag jedoch ein geeigneter Stromadapter bei, der auch im Fachhandel erhältlich ist.)
SATA-Festplatten sind aktuell zwischen 5 und 20 Prozent teurer als die ATA-Modelle. Hinzu kommen die Kosten für einen SATA-Controller, etwa 20 bis 50 Euro, falls das Mainboard den neuen Standard noch nicht unterstützt. Wer ohnehin ein neues Motherboard kauft und dieses mindestens die nächsten zwei Jahre nutzen möchte, sollte auf SATA-Anschlüsse achten. Ein guter Kompromiss sind Boards, die über ATA- und SATA-Anschlüsse verfügen, beispielsweise das Abit AN7: Es erlaubt den Anschluss von vier ATA- und zwei SATA-Festplatten.
Hitachi stattet die 250 GByte große Deskstar-SATA-Festplatte mit altem und neuem Power-Anschluss aus. |
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