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Neue Version von Kazaa bringt Musikindustrie auf die Palme

Mehr Benutzerfreundlichkeit hat sich Sharman Networks für die neuste Version 2.0 von Kazaa auf die Fahnen geschrieben, die ab sofort zum Download steht. Ein Unterfangen, dass den großen Musiklabels die Zornesröte ins Gesicht treiben wird. Neu ist unter anderem die Möglichkeit, wie weiland bei Morpheus ganze „Playlists“ zu suchen und herunterzuladen, sodass beispielsweise ein komplettes Album auf einmal auf die Festplatte gezogen werden kann.

Neu ist außerdem ein Rating von Files: Damit will die Tauschbörse ein Mittel gegen die Versuche der Musikindustrie anbieten, durch korrupte Files den Spaß am illegalen Tauschen zu verderben.

Außerdem soll jetzt mehr Bilddateiformate als bisher tauschbar sein und der User mit zahlreichen Skins der Software ein eigenes Aussehen verpassen können. Ein integrierter Antivirenschutz und verbesserte Hilfefunktionen sollen das Programm abrunden. Ihren Unmut kann die Musikindustrie gegenüber Sharman Networks direkt erst in mehr als zwei Monaten äußern: Für den 2. Dezember ist ein Gerichtstermin anberaumt. CNET und ZDNet verzeichnen bislang über 120 Millionen Downloads der beliebten Filesharing-Software.

ZDNet hat dem Thema „Spionage und Werbung: Filesharing-Börse Kazaa“ einen ausführlichen News-Report gewidmet. Zusätzlich hat ZDNet eine Liste weiterer brauchbarer, obendrein kostenloser Anbieter von Tauschservices zusammengestellt. Auch die neue Version von Kazaa und Kazaa-Lite stehen hier zum Download.

ZDNet.de Redaktion

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