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Microsoft verschiebt neue Lizenzpolitik

Der Druck der Kunden war groß. Darum hat jetzt der Softwarehersteller Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) eingelenkt und die Frist für die Einführung des neuen Volumen-Lizenz-Programms bis zum 31. Juli 2002 verlängert. Bis zu diesem Zeitpunkt können Kunden noch Lizenzen im Rahmen des Open- und Select-Programms von Microsoft kaufen.

„Die Kunden haben uns geholfen zu verstehen, dass wir den Zeitaufwand unterschätzt haben, der für den Start des neuen Lizenzprogramms, besonders in Anbetracht der derzeitigen wirtschaftlichen Lage, notwendig ist“, so der Mircoroft-Sprecher Dan Leach. „Die Kunden benötigen mehr Zeit, um ihre bestehenden Lizenzvereinbarungen zu überprüfen und zu entscheiden wie sie am besten von dem neuen Lizenzprogramm profitieren können“, sagte Leach.

Microsoft hatt ohne großes Aufsehen versucht einen Wechsel bei den Lizenzvereinbarungen am 1. Oktober zu erreichen. Laut dem Marktforschungsinstitut Gartner würde durch die neuen Vereinbarungen den Unternehmen Mehrkosten von 33 bis 107 Prozent entstehen.

Das neue Lizenzmodell „Software Assurance“ sieht es vor, dass Unternehmen Updates für einzelne Softwarepakete oder die gesamte Unternehmenssoftware auf die jeweils aktuelle Version zu vergünstigten Konditionen kaufen können.

Bisher war es jedoch auch möglich, Updates auf ältere Versionen zu erwerben und so einzelne Softwaregenerationen zu überspringen. Microsoft will durch eine neue Lizenzpolitik versuchen, die Unternehmen dazu zu bewegen, immer neue Programme und Betriebssysteme des Konzerns einzusetzen und damit häufiger neue Lizenzen zu erwerben.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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