Auf der Linuxworld in New York haben 2000 Fans den Linux-Erfinder Linus Torvalds gefeiert. Dieser berichtete in seiner Eröffnungsrede von einer baldigen Vorversion des 2.4-Kernels und verteidigte die Fragmentierung sowie die Kommerzialisierung von Linux. Torvalds wollte den Kernel 2.4 eigentlich im Januar fertig haben, erwartet jetzt aber, dass er im Sommer erhältlich sein wird.
Torvalds nahm sich fast eine Stunde Zeit, auf die beiden Fragen einzugehen, die ihm am häufigsten gestellt werden: Soll Linux fragmentiert werden und was ist mit der immer stärker fortschreitenden Kommerzialisierung des OS? Torvalds sprach sich zur Überraschung mancher Anwesender zugunsten einer Fragmentierung aus: „Man will doch einen Markt, wo jeder sein eigenes Ding machen kann und nicht eine Person alles kontrolliert.“
Der Linux-Erfinder bemängelte die unnötige Verkomplizierung von Software, die durch Unternehmenspolitik und sinnlose Feature-Aufteilung geschaffen würde. Linux soll so wandelbar sein, dass es sowohl auf einem Supercomputer als auch in einem Kühlschrank laufen kann. In diesem Fall steht Torvalds dem Split positiv gegenüber: „Der Schlüssel ist die Flexibilität“, so der Linux-Erfinder. „Man kann nicht jedes Problem mit einem einzigen große Betriebssystem lösen.“
Zur wachsenden Kommerzialisierung von Linux sagte Torvalds: „Linux wird oft noch als nicht-kommerzielles Betriebssystem gesehen. Aber es ist auch wahr, dass viele Unternehmen ihre Berechtigung haben. Ich sehe keine große Spannung zwischen den beiden Extremen.“
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