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Smart Displays: erste Eindrücke

Auf den Smart Displays, wie sie Microsoft spezifiziert, läuft Windows CE.Net. Das bedeutet aber nicht, dass es sich um Handhelds handelt. Im Gegenteil: Die Smart Displays laufen nicht ohne Rechner, mit dem sie sich in Verbindung setzen können. Windows CE ist lediglich als Embedded-Betriebssystem vorgesehen, von dem der Endkunde nichts mitbekommt. Das Smart Display loggt sich sofort über Wireless LAN (nach Standard 802.11b) und die Remote Desktop-Technologie von Windows XP Professional bei einem stationären System ein. Das Display ist also kaum mehr als eine höchst komplexe Fernbedienung.

Smart Displays verfügen über eigene Anschlüsse, die aber nicht voll genützt werden können. So besitzt schon das Grundmodell von Viewsonic zwei USB-Ports, die aber nur von Steuergeräten wie Maus oder Tastatur genutzt werden können. Wer etwa einen Drucker über das Smart Display ansteuern will, muss ihn ganz normal an den Desktop anschließen. Zusätzlich sind Kopfhörer-Ausgang und ein PC-Card-Slot an den 15-Zoll-Display vorgesehen. Die Smart Displays besitzen zusätzlich eingebaute Laufsprecher. Manch lassen sich durch einen Fuß oder eine Docking-Station vertikal aufstellen und gleichzeitig laden.

Statt einer Maus wird ein Stift, der Stylus, als Zeigegerät benutzt. Die Smart Displays stellen einige Extrafunktionen zur Verfügung, um die Eingabe zu erleichtern, darunter eine auf dem Bildschirm eingeblendete Tastatur und eine Handschriften-Erkennung. Letztere wurde übrigens unabhängig von der in XP Tablet PC Edition eingesetzten entwickelt. Als ob Microsoft nicht mit der einen Handschriftenerkennung schon genug Ärger hätte…

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ZDNet.de Redaktion

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