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Test: Neue Athlon-Boards mit Nforce2 und KT400

Das 7VAXP ist – wie immer bei Boards von Gigabyte – mit einem Dual-Bios ausgestattet. Die Angst vieler Anwender vor einem Bios-Update ist damit passé: Wenn des Bios-Update fehlschlägt, ist das Board dank des zweiten Bios weiterhin funktionstüchtig. Diese Technik hat sich Gigabyte patentieren lassen, so dass kein anderer Hersteller diese Technik verwenden kann. Mit drei Firewire- und sechs USB-Ports bietet das 7VAXP sehr viele Schnittstellen. Mit einem Realtek 10/100 Netzwerk ist das Board auch für DSL vorbereitet. Mit dem integrierten Raid-Controller von Promise (PDC20276) lässt sich ein leistungsfähiges Raid-0 oder Raid 1,0 auf Basis von ATA133-Festplatten aufbauen. Auf Serial-ATA-Schnittstellen hat Gigabyte beim 7VAXP hingegen verzichtet.

Ergonomie/Usability

Besonders für Overclocker ist das 7VAXP interessant. Es bietet im Bios sämtliche für Overclocker wichtigen Betriebsparameter. Das Bios ist ebenfall tuningfreundlich. Allerdings werden die Speichersettings erst nach dem Drücken von „STRG“ + „F1“ sichtbar. Laut Hersteller ist dies ein Schutz für weniger sachkundigen Anwender, die mit dem Speichertuning wohl die Gigabyte-Hotline zu stark belastet haben. Auf ein Thermal-Management wie beim Asus A7N8X oder bei Fujitsu-Siemens-Boards) verzichtet Gigabyte.

Leistung

In punkto Leistung kann das 7VAXP nicht mit der Nforce2-Konkurrenz mithalten. Das 64-Bit-Speicherinterface des KT400 ist nicht so leistungsstark wie die Nforce2-Lösung. Wer also ein besonders leistungsfähiges Athlon-Mainboard benötigt, sollte er zu solchen Boards greifen.

Fazit

Alle in allem überzeugt das knapp 130 Euro teure 7VAXP dank der vielen Schnittstellen und des Raid-Controllers über ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis. Wer allerdings auf der Suche nach absoluter Top-Performance ist, wird zu einem Nforce2-Board greifen.

Bios-Download Gigabyte 7VAXP.

Pro Contra
Gute Tuning-Möglichkeiten schwächere Performance im Vergleich zu Nforce2-Boards
Dual-Bios kein Serial-ATA
drei Firewire und sechs USB2-Schnittstellen; kein Silent Mode für Festplatten
kein Thermal-Management

Bilder: Gigabyte 7VAXP


Geräuschvoll: Der goldene Kühlkörper auf der Nothbridge wird durch einen Lüfter gekühlt, obwohl dies nicht unbedingt nötig wäre, wie das Beispiel Asus A7N8X Deluxe zeigt. (Foto: ZDNet)


In punkto USB und Firewire ist beim 7VAXP alles im grünen Bereich. (Foto: ZDNet)


Das Gigabyte 7VAXP verfügt über einen herkömmlichen Raid-Controller von Promise. Über Serial-ATA-Schnittstellen verfügt das Board indes nicht. (Foto: ZDNet)

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ZDNet.de Redaktion

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