Microsoft ergänzt Skype for Business um weitere Anruffunktionen

Ab sofort sind die beiden Anruffunktionen Auto Attendant und Call Queues verfügbar. Neu sind auch die Angebote der Technologiepartner Polycom und Crestron zur Anbindung ihrer Konferenzsysteme.

Skype for Business erhält einige Neuerungen, wie Ron Markezich, als Corporate Vice President für das Office-365-Marketing Microsoft zuständig, zum Auftakt der Konferenz Enterprise Connect in Orlando angekündigt hat. So sind ab sofort die beiden Anruffunktionen Auto Attendant und Call Queues verfügbar. Für IT-Administratoren steht außerdem eine Vorschau des Skype for Business Call Analytics Dasboards bereit. Fehler sollen sich damit schneller aufspüren lassen. Ebenfalls hinzugekommen sind Angebote von Technologiepartnern.

Skype for Business (Bild: Microsoft)

Auto Attendant hilft Nutzern automatisiert zu antworten und soll die Anrufweiterleitung verbessern. Call Queues sorgt dafür, dass eingehende Anrufe jeweils in der Reihenfolge des Eingangs an den nächsten freien und zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet werden. In traditionellen und komplexen Telefonielösungen ist das zwar schon altbekannt, für Skype for Business ist es jedoch neu und wichtig, um die Erwartungen auch größerer Anwenderunternehmen zu erfüllen.

Skype for Business (Bild: Microsoft/ZDNet.com)Skype for Business (Bild: Microsoft/ZDNet.com)

Microsoft hat im Zuge der Ankündigungen zur Enterprise Connect in Orlando für Skype for Business auch neue Angebote von Technologiepartnern für Konferenzräume vorgestellt. Polycom RealConnect for Office 365 soll es Kunden ermöglichen, vorhandene Videokonferenzgerät in Meetings über Skype for Business Online einzubinden. Neu ist auch das Crestron SR for Skype Room System mit Anbindung an die Kontroll- und AV-Systeme von Crestron.

Ende Oktober hatte Microsoft den Mac-Client von Skype for Business freigegeben (Bild: Microsoft)Ende Oktober hatte Microsoft den Mac-Client von Skype for Business freigegeben (Bild: Microsoft)

Microsoft setzt mit den aktuellen Ankündigungen seine Strategie fort, Skype for Business schrittweise um Funktionen erweiterten, die große Unternehmen von ihm erwarten. Dazu gehörten unter anderem die Integration des iOS CallKit und ein Skype for Business Client für Mac OS. Auch mit dem Ausbau der Skype-out-Funktion, die nun in 180 Ländern verfügbar ist, sowie die bessere Anbindung an das Festnetz und Erweiterungen, um hybride Installationen mit Skype for Business und vorhandenen Telefonieanlagen zu unterstützen, geht Microsoft auf die Wünsche der Kunden ein.

Zu Microsofts Skype for Business-Referenzkunden gehört seit kurzem auch Henkel. Der Hersteller mit Hauptsitz in Düsseldorf steht hinter Marken wie Persil, Pril, Pritt, Ponal und Pattex. Seine rund 50.000 Mitarbeiter nutzen für Sprachanrufe, Videokonferenzen und Content Sharing nun Skype for Business und Office 365. Henkel setzt dabei auf die europäischen Rechenzentrums-Region von Microsoft.

Die Henkel-Mitarbeiter telefonieren und halten Videokonferenzen künftig über Skype ab. Ziel ist es laut Pressemitteilung, Vernetzung und Mobilität der Mitarbeiter zu verbessern. Außerdem verspricht sich Henkel von dem Schritt auch eine deutliche Reduktion der Reisekosten und hat in den ersten Wochen bereits die Telefonrechnung je nach Land teilweise deutlich reduzieren können – alleine in Belgien um rund zwei Drittel.

“Wir haben Skype for Business zunächst als nettes zusätzliches Feature von Office 365 eingerichtet”, erklärt Markus Petrak, Corporate Director für Digital Workplace Integrated Business Solutions bei Henkel. “Es hat gerade mal einen Monat gedauert, bis es sich zu einer businesskritischen Komponente entwickelt hat.“ Cloud PBX in Skype for Business helfe Henkel bei seinen Bemühungen um die Digitalisierung erheblich.

[Mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

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