Der Batteriehersteller Varta wurde offenbar das Opfer einer Cyberattacke. Wie der SWR berichtet, ereignete sich der Vorfall am Montag. Als Vorsichtsmaßnahme hat dass Unternehmen seine Produktion heruntergefahren und alle Systeme vom Internet getrennt.
Betroffen von dem Angriff sind dem Bericht zufolge fünf Standorte von Varta. Das Unternehmen habe außerdem einen Notfallplan aktiviert und eine Task-Force sei damit beschäftigt, den Einbruch in die IT-Systeme zu untersuchen und den normalen Geschäftsbetrieb wiederherzustellen. Unterstützung erhält Varta dabei nach eigenen Angaben von Sicherheitsexperten und Datenforensikern.
Zu den möglichen Hintermännern oder auch der Art des Angriffes machte Varta keine Angaben. Unklar ist auch, welcher Schaden entstanden ist und ob möglicherweise auch Unternehmens- oder gar Kundendaten kompromittiert wurden.
Das Handelsblatt merkt an, dass sich Varta derzeit in einer Sanierungsphase befindet. Ausgelöst wurden die wirtschaftlichen Probleme demnach auch durch den Verlust eines wichtigen Kunden: Varta war exklusiver Akku-Lieferant für kabellose Kopfhörer von Apple – bis das Unternehmen zu einem anderen Anbieter wechselte.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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