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IoT, LTE und KI: Frühalarmsystem für Starkregenereignisse

Der Klimawandel konfrontiert Städte und Gemeinden mit einem zunehmenden hydrologischen Ungleichgewicht. So sorgen langanhaltende regionale Trockenperioden für Wasserknappheit. Starkregen-Ereignisse rufen Sturzfluten und Überschwemmungen hervor. Ein kommunales Starkregen-Management und Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge sind notwendige Anpassungen an die Klimaveränderungen.

Das Frühalarmsystem für Städte und Gemeinden misst mit IoT-Sensoren vor Ort Niederschläge, Wasserpegel und das Abflussverhalten in Flüssen und Kanälen. Über die Maschinen- und Sensorennetze NarrowBand IoT (NB-IoT)und LTE-M der Telekom übertragen sie die Daten zur Analyse in die Cloud. Künstliche Intelligenz analysiert die hydrologischen Informationen in Echtzeit. Erreichen die Wassermengen zuvor definierte kritische Grenzwerte, warnt das von Spekter und Telekom entwickelte System über eine App rechtzeitig die Bevölkerung und alarmiert Einsatzkräfte.

Hydrologische Daten in Echtzeit im Blick

Die Sensoren übertragen die lokalen Wetter- und Niederschlagsdaten über LTE-M, eine Mobilfunktechnologie für die Kommunikation von Gerät zu Gerät. Für eine autarke, energieeffiziente und zuverlässige Funkvernetzung der Pegelmesser und der Kanaldeckelwächter von Spekter sorgt das Maschinen- und Sensorennetz NarrowBand IoT der Telekom. Dafür sind die Datenübertragungseinheiten mit einer robusten Industrie-SIM-Karte ausgestattet. Dank der breiten Netzabdeckung sowie der tiefen Durchdringung von NB-IoT funktioniert die Übertragung zuverlässig – selbst aus unterirdischen Kanälen oder besonders überflutungsgefährdeten Unterführungen. Umfangreiche Fallback-Lösungen auf alle verfügbaren Netztechnologien der Telekom sowie nationales Roaming sichern die unterbrechungsfreie Kommunikation zusätzlich ab.

Roger Homrich

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