Zunächst erstellen die Kriminellen gefälschte Facebook-Seiten oder -Gruppen für eine beliebte Marke, die ansprechende Inhalte enthalten. Die ahnungslose Person kommentiert oder mag den Inhalt und sorgt so dafür, dass er in den Feeds ihrer Freunde auftaucht. Die gefälschte Seite bietet über einen Link einen neuen Dienst oder besondere Inhalte an. Wenn der Nutzer auf den Link klickt, lädt er unwissentlich bösartige Malware herunter, die seine Online-Passwörter, Krypto-Wallets und andere in seinem Browser gespeicherte Informationen stehlen soll.
„Leider fallen Tausende von Menschen diesem Betrug zum Opfer. Sie interagieren mit den gefälschten Seiten – was deren Verbreitung fördert – und installieren sogar Malware, die als kostenlose KI-Tools getarnt ist. Wir fordern alle auf, wachsam zu sein und sicherzustellen, nur Dateien von authentischen und vertrauenswürdigen Seiten herunterzuladen“, sagt Sergey Shykevich von Check Point.
Das zunehmende öffentliche Interesse an KI-basierten Lösungen hat dazu geführt, dass sich Hacker diesen Trend zunutze machen, insbesondere diejenigen, die Infostealer verbreiten. Dieser Anstieg kann auf die expandierenden Untergrundmärkte zurückgeführt werden, in denen sich erste Zugangsvermittler auf den Erwerb und Verkauf von Zugangs- oder Anmeldedaten für kompromittierte Systeme spezialisiert haben. Darüber hinaus hat der wachsende Wert von Daten, die für gezielte Angriffe wie die Kompromittierung von Geschäfts-E-Mails und Spear-Phishing verwendet werden, die Verbreitung von Infostealern angeheizt.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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