Mozilla hat seinen Browser Firefox auf die Version 111 aktualisiert. Das Update schließt 13 Sicherheitslücken, von denen zum Teil ein hohes Risiko ausgeht. Darüber hinaus unterstützt Firefox 111 native Windows-Benachrichtigungen.
Benachrichtigungen wurden in Firefox bisher als keine Overlays angezeigt, die nach wenigen Sekunden automatisch ausgeblendet werden. Unter Windows 10 und Windows 11 nutzt der Broser ab sofort das Benachrichtigungs-System des Betriebssystems. Ein Vorteil ist, dass sich kürzliche Benachrichtigungen nun erneut anzeigen lassen.
Eine weitere Änderung betrifft vor allem Entwickler. Die File System Access API unterstützt ab Firefox 111 die Funktion Origin Private File System (OPFS). Webbasierte Anwendungen sind dadurch in der Lage, Daten aus dem Dateisystem der Sandbox zu lesen oder auch darin zu schreiben.
Drei der insgesamt 13 Schwachstellen in Firefox 110 und älter betreffen ausschließlich Android. Unter anderem soll das Update verhindern, dass Vollbild-Benachrichtigungen hinter einem Download-Dialog versteckt werden können. Der Browser war auf Smartphones mit dem Google-OS aber auch in der Lage, ohne Interaktion mit einem Nutzer Apps von Drittanbietern zu starten.
Des Weiteren wurde ein Loch in der Komponente ServiceWorker gestopft, das im Privatsphäremodus Zugriffe auf den Cache erlaubte. Außerdem stellt das Update sicher, dass der JIT-Compiler keinen falschen Code generiert, was zu einem Absturz des Browsers führen könnte.
Firefox 111 steht ab sofort für Windows, macOS, Linux und Android zum Download bereit. Nutzer erhalten die neue Version über die eingebaute Update-Funktion beziehungsweise den Google Play Store.
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