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dogado.partners macht den Channel und Agenturen fit für das Cloud-Geschäft

Mit dem Motto „Digitales Business war noch nie einfacher als mit uns“ sieht die mit Web- und Cloud-Hosting groß gewordene dogado group es als ihre Mission an, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) online erfolgreich zu machen. In die Strategie passte 15 Jahre nach der Gründung die 2016 erfolgte Übernahme der Hannoveraner Busymouse GmbH, die sich vor allem mit Cloud-Reselling ausschließlich auf das Partnergeschäft mit dem IT-Channel und Agenturen spezialisiert hat.

Wie Busymouse-Gründer Thimo Groneberg ZDNet bei einem Pressefrühstück verriet, hat er in seiner Tochter einen großen Fan dieses zugegebenermaßen etwas verspielt klingenden Namens, der nun „aus die Maus“, von Bildfläche verschwunden ist. Aber er freut sich, dass er nun nach der Umbenennung als Director dogado.partners die Ehre hat, das gemeinsame Partnergeschäft zu bündeln und weiter voranzutreiben.

Agentur- und Channelpartner digital enablen

Busymouse zählte Groneberg zufolge bisher jeweils rund 1.500 Channel- und Agenturpartner. Von der Muttergesellschaft in Dortmund und anderen Unternehmenstöchtern kommen etwa noch einmal so viele B2B-Partner in seinen Verantwortungsbereich.

Gerade im deutschen Mittelstand boomt das Cloud-Geschäft, in dem auch immer mehr ehemals klassische Systemhäuser und Agenturen Fuß fassen wollen, aber nicht wissen, wie sie das anfangen sollen. Mit dogado.partners zielt die dogado group darauf ab, Agenturen und den IT-Channel fit zu machen oder neudeutsch zu enablen, effektiv die Chancen zu nutzen, die sich ihnen in dem stark wachsenden Cloud-Markt eröffnen. Ein wichtiger Hebel ist dabei das von dogado.partners alias Busymouse angebotene White Label Reselling von maßgeschneiderten und standardisierten Lösungen führender Anbieter wie Microsoft.

Cloud-Geschäft verspricht wiederkehrende Einnahmen

„Wir verstehen das Geschäft unserer Kunden und können Impulse setzen, um den Partnern zu zeigen, wohin sie gehen können, um in das Cloud-Business einzusteigen und dort voranzukommen“, so Groneberg. Weiter sagt er: „Es ist ein Unterschied, ob ein Endkunde bei dogado Server kauft oder Partner diese einrichten.“

Wichtig sei dabei die Möglichkeit, über weitere Leistungen wie Managed Services Zusatzgeschäfte und vor allem wiederkehrende Einnahmen zu generieren. Ein weiterer Vorteil für die Partner ist, dass sie – praktisch alles aus einer Hand – von dogado ein umfangreiches Set von Lösungen bekommen und Microsoft 365 zum Beispiel aus einer Plattform beziehen und sich nicht von verschiedenen „Vendoren“ zusammenstellen lassen müssen.

Der typische Channelpartner, wie Groneberg ihn beschreibt, ist ein regionales Systemhaus mit 30 bis 40 Mitarbeitenden, „vielleicht auch etwas weniger“, das vor zehn Jahren noch vorwiegend bei den Endkunden vor Ort war, jetzt aber selbst nach einem starken Partner sucht, um auf den Cloud-Zug aufzuspringen und die Digitalisierung bei ihren Kunden voranzutreiben. Die rund 3.000 Agenturen in Deutschland sind meist etwas kleiner, aber auch sie müssen sich neu orientieren und sind erst recht auf Lösungspartner angewiesen, weil Digitalisierung nicht ihr Hauptgeschäft ist.

Agenturen werden zu Dienstleistern

Die dogado group sieht sich als einer der führenden Anbieter von Web- und Cloud-Hosting und hat nach eigenen Aussagen über eine Millionen Mailboxes und Domains unter ihren Fittichen. Hinzu kommen mehr als 370.000 Kunden in Deutschland und Österreich, die das Unternehmen mit rund 580 Mitarbeitenden betreut hat oder noch betreut. Dabei spielen zunehmend auch die Einrichtung von Cloud Workplaces und die damit noch mehr in den Fokus rückenden Security Services eine Rolle. Hinzu kommt das wachsende Geschäft mit Digital Marketing, das gerade für Agenturen interessant ist.

„Die digitale Transformation findet auch in der Partnerlandschaft statt und hat da entsprechenden Einfluss“, sagte auf dem Münchener Pressefrühstück Marketingleiter Jan Schmidt. Und das mache sich auch im Agenturumfeld bemerkbar, obwohl viele Agenturen wie auch ihre B2B-Kunden selbst noch gar nicht digitalisiert sind. Aber auch die Agenturen wachsen mit den geänderten Kundenanforderungen mehr und mehr in interne Prozesse hinein und sehen sich plötzlich auch als IT-Dienstleister gefordert.

Dass es zu naheliegenden Kooperationen zwischen Channel- und Agenturpartnern kommt, kann dogado.partners Director Groneberg nicht bestätigen, noch nicht, wie er sagt. Denn das für Juni 2022 geplante nächste große Partnerevent in Hamburg will er unter anderem nutzen, um beide Seiten zusammenzubringen und eben solche Kooperationen und Synergieeffekte anbahnen zu können.

ZDNet.de Redaktion

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