Gartner hat seine frühere Prognose für die weltweiten IT-Ausgaben angesichts der zunehmenden Verbreitung des neuartigen Coronavirus einkassiert. Im Januar waren die Marktforscher noch davon ausgegangen, dass in diesem Jahr bis zu 3,9 Billionen Dollar für Geräte, Rechenzentren, Cloud-Lösungen und Enterprise-Software ausgegeben wird, was einem Plus von fast drei Prozent entsprochen hätte. Nun gehen sie von einem Minus von 8 Prozent aus.
Die COVID-19-Pandemie beziehungsweise die von vielen Regierungen weltweit getroffenen Maßnahmen zu deren Eindämmung haben die Weltwirtschaft offenbar stärker getroffen als Anfang des Jahres angenommen. In vielen Ländern steigen die Arbeitslosenquoten und viele Unternehmen senken ihre Kosten, indem sie Investitionen verschieben oder gar absagen.
Einen Rückgang von 7,7 Prozent sagen die Marktforscher nun für IT-Services voraus. Das würde die Budgets in diesem Bereich auf 952 Milliarden Dollar einbrechen lassen. Für Enterprise Software sollen Unternehmen 426 Milliarden Dollar ausgeben, 6,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch der größte Bereich der IT-Ausgaben, die Kommunikationsdienste, wird das Vorjahresergebnis verpassen. 1,297 Billionen Dollar würden ein Minus von 4,5 Prozent ergeben.
Insgesamt sollen die IT-Ausgaben auf 3,456 Billionen Dollar zurückgehen. 2019 lagen sie bei 3,757 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von einem Prozent entsprach.
„CIOs haben sich auf die Optimierung von Notfallkosten verlegt, was bedeutet, dass die Investitionen auf ein Mindestmaß beschränkt und auf Operationen, die das Geschäft am Laufen halten, priorisiert werden, was für die meisten Unternehmen bis 2020 oberste Priorität haben wird“, sagte John-David Lovelock, Research Vice President bei Gartner. „Die Erholung der IT-Ausgaben wird 2020 nur langsam voranschreiten, wobei die am stärksten betroffenen Branchen wie Unterhaltung, Luftverkehr und Schwerindustrie mehr als drei Jahre benötigen werden, um wieder das IT-Ausgabenniveau von 2019 zu erreichen. Die Erholung erfordert bei den meisten Organisationen eine Änderung der Denkweise. Es gibt keinen Aufschwung. Es muss eine Neuausrichtung erfolgen, die sich auf das Vorankommen konzentriert.
Die Pandemie hat vielfältige Auswirkungen auch die die Technologiebranche. Sie stört nicht nur die Lieferketten und lässt die Budgets der Kunden schrumpfen. Praktisch alle Unternehmen der Branche haben bereits ihre Konferenzen und Hausmessen abgesagt und durch virtuelle Veranstaltungen ersetzt, darunter Microsoft, Google, Facebook und Dell. Auch Gartner hat alle persönlichen Veranstaltungen bis mindestens August 2020 verschoben.
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