Google hat die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung, die Chrome vor Seitenkanalangriffen wie Spectre schützen soll, in die Android-Version des Browsers integriert. Auf den Desktop-Plattformen wurde zudem der Funktionsumfang der Seitenisolierung erweitert.
„Dies schützt Websites mit sensiblen Daten, die den Benutzern wahrscheinlich wichtig sind, wie Banken oder Shoppingseiten, und ermöglicht gleichzeitig die gemeinsame Nutzung von Prozessen durch weniger kritische Websites“, schreiben die Google-Mitarbeiter Alex Moshchuk und Lukasz Anforiwicz im Chromium-Blog.
Allerdings hat die Funktion mehrere Einschränkungen. So werden derzeit nur Geräte mit mindestens 2 GByte RAM unterstützt. Chrome für Android muss sich außerdem merken, dass auf einer Website Passwörter eingegeben werden – beim ersten Aufruf der Seite greift die Seitenisolierung also noch nicht. Erst bei künftigen Besuch erhält die Seite dann ihren eigenen Renderer-Prozess, wodurch sie vor neugierigen Blicken anderer geöffneter Seiten geschützt ist.
Eine weitere Einschränkung: Die Liste der zu isolierenden Seiten wird nur lokal gespeichert und zusammen mit dem Browserverlauf gelöscht. Dauerhaft steht für die Seitenisolierung jedoch eine per Crowdsourcing erstellte Liste mit Anmeldeseiten zur Verfügung.
Unter Windows, Linux, macOS und ChromeOS beschränkt Google die Seitenisolierung indes nicht mehr nur auf den Schutz vor Seitenkanalangriffen. Sie soll nun auch verhindern, dass kompromittierte Rendering-Prozesse auf andere Seiten und deren Daten zugreifen. So können beispielsweise Cookies und gespeicherte Passwörter nur noch von Prozessen aufgerufen werden, die zu ihrer Seite gehören.
Künftig sollen diese Neuerungen auch für Android zur Verfügung stehen. Darüber hinaus will Google auch den Funktionsumfang der Seitenisolierung ausweiten.
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