Categories: MobileMobile Apps

Google Earth mit Wolkenanimation der letzten 24 Stunden

Google Earth bietet in Version 9.2.53.6 unter Android eine neue Kartenansicht, die die Wolken der letzten 24 Stunden auf der Erde als Animation darstellt. Standardmäßig ist die Option, die sich im Menü unter Kartenstil versteckt, allerdings deaktiviert. Außerdem kann die neue Version auch Fotos von Nutzern einblenden.

Die Wolkenanimation hatte Google bereits im Juni in die Web-Version integriert, die allerdings nur mit Chrome zur Verfügung steht. Die Wolkendaten erhält Google als Mosaik aus sieben einzelnen Satellitenbildern vom U.S. Naval Research Laboratory (NRL). Sie werden stündlich aktualisiert

Das komplette Wolkenbild, das Google vom NRL zur Verfügung gestellt bekommt, beträgt 9000 x 4500 Pixel – das sind etwa 40 Millionen Pixel. Für die Darstellung in Google Earth werden diese zusätzlich verarbeitet. Google glättet die stündlich aktualisierten Bildern und fügt visuelle Schatteneffekte hinzu, um das Erscheinungsbild zu verbessern. Anschließend werden die Bilder in ein skalierbares Videoformat exportiert.

Die gesamte Wolkenanimation, die Google Earth abdeckt, umfasst 40 Megapixel. Das ist eine 20-mal höhere Auflösung als ein HD-Video (1080p) oder eine fünfmal höhere Auflösung als ein UHD-Video (Ultra-High Definition oder 4k). Für die Darstellung der Wolkenanimation für eine bestimmte Ansicht unterstützt das skalierbare Videoformat das Herunterladen, Dekodieren und Rendern von Pixeln, die für die aktuelle Ansicht der Erde erforderlich sind.

Die Wolkenanimation in Google Earth zeigt ein Bild pro Sekunde, was einer Stunde Wolkenbewegungszeit entspricht, mit sanftem Überblenden zwischen aufeinanderfolgenden Bildern des Videos. Sie beinhaltet außerdem noch einen Alpha-Kanal, sodass die Erde transparent durchscheint.

Google arbeitet eigenen Angaben zufolge an weiteren Darstellungsmöglichkeiten von Videokartenebenen in Earth.

ANZEIGE

Auf zu neuen Höhen mit SkySQL, der ultimativen MariaDB Cloud

In diesem Webinar stellen wir Ihnen SkySQL vor, erläutern die Architektur und gehen auf die Unterschiede zu anderen Systemen wie Amazon RDS ein. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die Produkt-Roadmap, eine Live-Demo und erfahren, wie Sie SkySQL innerhalb von nur wenigen Minuten in Betrieb nehmen können.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Android 14

Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.

4 Stunden ago

IT Sicherheit: digitale Angriffe sicher abwehren

IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen

9 Stunden ago

Bestverkaufte Smartphones: Apple und Samsung dominieren

Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…

12 Stunden ago

Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

1 Tag ago

Infostealer: 53 Prozent der Angriffe treffen Unternehmensrechner

Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…

1 Tag ago

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

2 Tagen ago