Einem Entwickler ist es offenbar gelungen, über die Feiertage eine betrügerische App in Apples App Store einzuschleusen. Wie 9to5Mac berichtet, handelt es sich um eine „Setup for Amazon Alexa“ genannte App, die vorgibt, die Einrichtung von Geräten mit Amazons digitalem Assistenten zu erleichtern. Zwischenzeitlich schaffte es die App sogar auf Platz sechs in der Liste der beliebtesten kostenlosen Dienstprogramme.
Dem Bericht zufolge soll Apple jedoch erst mit einer zeitlichen Verzögerung auf Beschwerden über die App reagiert haben. Das soll es der App ermöglicht haben, nicht nur eine Top-Ten-Platzierung in der Kategorie Dienstprogramme zu erreichen, sondern auch auf Platz 75 unter allen kostenlosen Apps im App Store zu klettern. Dazu soll auch beigetragen haben, dass Amazons intelligente Lautsprecher in diesem Jahr ein beliebtes Weihnachtsgeschenk waren und von daher wohl viele Nutzer im App Store nach einer App für deren Einrichtung gesucht haben.
Inzwischen ist die App, offenbar auch auf Betreiben von Amazon hin, aus dem App Store entfernt worden. Nutzer, die Geräte mit Amazons Sprachassistenten von ihrem Mobilgerät aus einrichten wollten, sollten stets auf die offizielle App zurückgreifen, die im App Store unter dem Namen „Amazon Alexa“ verfügbar ist.
Der Entwickler der betrügerischen App, One World Software, hat laut 9to5Mac noch zwei weitere Anwendungen im Angebot. Auch sie stuft der Blog als „dubios“ ein. Während die erste App den Facebook Marketplace nachahmt und angeblich den Kauf und Verkauf von gebrauchten Waren erlaubt, verspricht die zweite App, beliebige Schriften für Instagram nutzen zu können.
Gefälschte Apps in den offiziellen App-Marktplätzen von Google und Apple sind leider keine Ausnahmen. Eigentlich versprechen beide Anbieter genaue Kontrollen, die App Store und Play Store zu sicheren Bezugsquellen machen sollen. Entwickler finden allerdings immer wieder Hintertüren, indem sie beispielsweise versuchen, schädlichen Code erst nach der Installation einer App einzuschleusen.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Telekom und vitagroup stellen Kliniken offene Plattform zur Verfügung, die Gesundheitsdaten unabhängig von einzelnen Herstellern…
Auch 2023 war kein gutes Jahr für die Hoster von KMU-Webseiten. Erneut schlossen viele Mittelständler…
Es schließt zwei schwerwiegende Lücken, die eine Remotecodeausführung erlauben. Darüber hinaus stopft Google ein kritisches…
Der Digitalverband Bitkom hat 1.000 Deutsche danach befragt, auf welche Angebote sie aus Gründen des…
Laut Bundesamt sind mindestens 17.000 Instanzen in Deutschland durch eine oder mehrere kritische Schwachstellen verwundbar.
Die Veranstaltung startet wie in jedem Jahr mit einer Keynote. Apple verspricht Neuerungen für alle…