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Parallels stellt Mac Management 7 für SCCM vor

Parallels Mac Management 7 für Microsoft System Center Configuration Manager (SCCM) verbessert die Verwaltung von Macintosh-Rechnern in Off- und On-Premise Umgebungen. Außerdem verfügt das Plug-In über neue Funktionen wie die erweiterte Unterstützung von Task-Sequenzen und Installer-Programme.

Darüber hinaus steht nun ein Offline-Imaging-Verfahren per USB-Stick zur Verfügung. Der Bootloader und der Parallels Task Sequence Wizard starten vom USB-Stick, während die Dateien auf den Distribution Points verbleiben, ohne dass IP-Helfer oder PXE- und Netboot-Server konfiguriert werden müssen. Das hat den Vorteil, dass Probleme in Zusammenhang mit dem NetBoot-Protokoll und den Netzwerkkonfigurationsänderungen, die erforderlich sind, um NetBoot über Subnetze hinweg zum Laufen zu bringen, umgangen werden.

Wenn der Ziel-Mac vom bootfähigen Medium hochfährt, verbindet er sich mit dem Parallels Configuration Manager-Proxy und ruft die Task-Sequenzen, die Betriebssystem-Images und alle anderen erforderlichen Inhalte aus dem Netzwerk ab. Da sich die Aufgabenreihenfolge nicht auf dem Medium befindet, können beliebige Aufgabenreihenfolgen oder andere Inhalte verwenden werden, ohne das Medium neu erstellen zu müssen.

Bisher benötigte der Parallels Mac Manager einen Task-Sequenzschritt „MacOS-Image bereitstellen“, um einer Task-Sequenz hinzugefügt zu werden. Es gibt jedoch Situationen, in denen ein IT-Administrator statt eines erneuten Imaging eines Mac eine Konfigurationsänderung auf einem Mac vornehmen oder mehrere Softwarepakete installieren möchte. Parallels Mac Management 7 bietet die Möglichkeit, nicht-OSD-Task-Sequenzen zu erstellen, wodurch die Administratoren mehr Flexibilität erhalten.

Zu den neuen Funktionen zählen:

  • Internet-basiertes Mac Client Management: Einfache Verwaltung von Mac-Computern, wenn sie nicht mit einem Firmennetzwerk verbunden sind, sondern über eine Standard-Internetverbindung verfügen.
  • Offline macOS-Imaging von externem USB-Laufwerk: Der Bootloader und der Parallels Task Sequence Wizard befinden sich auf dem USB-Laufwerk, während der Rest der OSD-Dateien auf den Distribution Points verbleibt.
  • Unterstützung der non-OSD-Tasks: Die Erstellung von Aufgabenabläufen ohne den – in früheren Versionen erforderlichen – Schritt „macOS bereitstellen“ erhöht die Effizienz. Jetzt können IT-Administratoren mehrere Softwarepakete bereitstellen oder die Konfiguration von Mac-Geräten über einen SCCM-Mechanismus durchführen, genau wie bei der Verwaltung von Windows-PCs.
  • Hardware-Inventarisierung auf Anfrage: IT-Administratoren können nun die Erfassung des Mac-Hardwarebestands über die Microsoft SCCM-Konsole durchführen.
  • Neuer Installationsmanager mit Unterstützung für In-Place-Upgrades: Optimiert den Einsatz von Parallels Mac Management und bietet Unterstützung für ein In-Place-Upgrade der Vorgängerversion.
  • Manuelle Mac Client-Authentifizierung: Da die Authentifizierung manuell über das Applet „Systemeinstellungen“ initiiert wird, ergibt sich eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit, während unnötiger IT-Administrationsaufwand reduziert wird.

Parallels Mac Management 7 ist ab sofort verfügbar und ab 45 Euro pro Jahr und Mac erhältlich. Zusätzlich kann Parallels Desktop für Mac Business Edition zu Parallels Mac Management 7 hinzugefügt werden, sodass Unternehmen auch Windows-Anwendungen für Mitarbeiter mit Mac-Computern bereitstellen können.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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