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Seagate streicht weitere 500 Arbeitsplätze

Seagate hat einen weiteren Stellenabbau angekündigt. Die Zahl seiner Beschäftigten will der Festplattenhersteller weltweit um rund 500 Mitarbeiter senken. Laut einer Börsenpflichtmeldung soll die Restrukturierung bis Ende September 2018 abgeschlossen sein. Ziel ist eine „Reduzierung der Kostenstruktur“.

Die Kündigungen sollen die Bilanz im laufenden Geschäftsjahr 2018 mit rund 50 Millionen Dollar belasten. Die Hälfte davon soll in Abfindungen für Mitarbeiter fließen. Ab dem kommenden Märzquartal sollen sich aber auch die erste Kostensenkungen bemerkbar machen. Jährlich will Seagate etwa 65 Millionen Dollar einsparen.

Im abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2018 (bis 29. September) hatte Seagate einen Umsatzrückgang von 6 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar gemeldet. Daraus generierte das Unternehmen einen operativen Gewinn von 255 Millionen Dollar und einen Nettogewinn von 181 Millionen Dollar. Ersterer verbesserte sich um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr, letzterer um 13 Prozent.

In das aktuelle Fiskaljahr startete Seagate Anfang Oktober mit einem neuen CEO. Dave Mosley übernahm den Chefsessel von Steve Luczo, der zum 1. Oktober zum Executive Chairman ernannt wurde. Mosley war zuvor Chief Operating Officer von Seagate.

Bereits 2016 hatte Seagate den Abbau von 6500 Arbeitsplätzen weltweit angekündigt, was zu dem Zeitpunkt rund 14 Prozent der weltweiten Belegschaft entsprach. Im Rahmen dieser Restrukturierung schloss Seagate auch sein Werk im chinesischen Suzhou, was 2000 Menschen den Job kostete.

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[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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