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Browsermarkt: Anteil von Microsoft Edge stagniert bei unter 6 Prozent

Net Applications hat seine Statistik für den weltweiten Browsermarkt aktualisiert. Demnach griffen im Juni nur etwa 5,65 Prozent aller Nutzer mit Microsofts neuem Browser Edge auf das Internet zu. Gegenüber dem Vormonat verbesserte er sich lediglich um 0,03 Prozentpunkte. Seit Januar beträgt das Wachstum magere 0,17 Punkte.

Zum Vergleich, der „alte“ Microsoft-Browser Internet Explorer gab in diesem Zeitraum 2,87 Prozentpunkte ab. Im Juni lag sein Marktanteil bei 16,84 Prozent. Die 5,65 Prozent Marktanteil für Edge bedeuten aber auch, dass nur rund ein Fünftel der Nutzer von Windows 10 den voreingestellten Browser Edge verwendet. 79 Prozent der Windows-10-Nutzer wechseln indes zu einem anderen Browser.

Davon profitierte auch im Juni Google Chrome. Mit 59,49 Prozent erzielte er zwar nur ein Plus von 0,13 Punkten gegenüber dem Vormonat, das erste Halbjahr bescherte Chrome jedoch ein Wachstum von mehr als 3 Prozentpunkten.

Auch der Aufwärtstrend von Mozilla Firefox hält an. Im Juni kletterte der Anteil des Open-Source-Browsers um 0,18 Punkte auf 11,98 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beläuft sich das Plus sogar auf 4 Punkte. Schlechter als Edge schnitten lediglich Safari und Opera ab. Der Apple-Browser kam auf 3,72 Prozent, Opera auf 1,25 Prozent.

StatCounter, das ein anderes Messverfahren als Net Applications verwendet, sieht Edge im Juni bei lediglich 3,89 Prozent. In seiner Statistik führt Chrome mit 63,21 Prozent vor Firefox (14 Prozent), Internet Explorer (9,28 Prozent) und Safari (5,16 Prozent).

In Deutschland ergibt sich laut StatCounter ein völlig anderes Bild. Hier führt Firefox mit 35,32 Prozent knapp vor Chrome, der im Juni auf 34,17 Prozent kommt. Mit dem Internet Explorer griffen im vergangenen Monat 11,73 Prozent der deutschen Nutzer auf das Internet zu. Safari liegt zudem mit 7,36 Prozent vor Edge, der sich 6,23 Prozent sicherte.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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